Warum zogen die Menschen in der Industrialisierung in die Stadt?
Einer der wichtigsten Faktoren für das Anwachsen der Städte war und ist die Landflucht: Getrieben durch Armut, geringe Entwicklungs- oder Bildungschancen wanderten Menschen vom Land in die Stadt, um dort in den Manufakturen und Fabriken zu arbeiten.
Warum wandern Deutsche nach Amerika aus?
Die deutsche Emigration in die USA beginnt Ende des 17. Jahrhunderts. Deutschland leidet an den Nachwirkungen der blutigen Religionskonflikte des Dreißigjährigen Kriegs, christliche Minderheiten werden verfolgt. Viele Bauern leben in Armut, Missernten und Landmangel bedrohen sie existenziell.
Warum wandern manche Menschen aus?
Das ist gar nicht so leicht: Man muss einen neuen Arbeitsplatz finden und vielleicht eine fremde Sprache lernen. Trotzdem wandern manche Menschen aus, weil ihnen das Leben in ihrer Heimat nicht gefällt. Zum Beispiel, wenn sie keine Arbeit finden oder nicht genug Geld verdienen, um Essen zu kaufen.
Warum gehen Auswanderer in ein anderes Land?
Manche Menschen finden, dass sie in ihrem Land nicht gerecht behandelt werden und ziehen deshalb in ein anderes Land. Auswanderer hoffen, dass es ihnen in einem anderen Land besser gehen wird. Anders als Flüchtlinge, die zum Beispiel vor Kriegen fliehen, verlassen Auswanderer ihre Heimat manchmal freiwillig.
Was war wichtig für die Gründerzeit?
Wichtig für die Gründerzeit war jedenfalls der wirtschaftliche Aufschwung, der wiederum die Gründung von vielen Unternehmen zur Folge hatte. Geht es den Leuten gut, dann fühlen sie sich sicherer und gehen mit einer Unternehmensgründung vielleicht auch ein höheres Risiko ein.
Wie lange dauerte die Gründerzeit?
Also die Zeit nach der Revolution von 1848/49 bis 1873, das war das Jahr des so genannten Gründerkraches. Manche fassen die Zeit von 1871 bis 1890 zusammen, also von der Reichsgründung bis zur Regierungsübernahme Wilhelms II., manche erweitern den Zeitraum bis 1914, dem Jahr des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs. Wie lange dauerte die Gründerzeit?