FAQ

Was sind die klimatischen Unterschiede zwischen Hochgebirge und Tiefland?

Was sind die klimatischen Unterschiede zwischen Hochgebirge und Tiefland?

In Gebirgsregionen ist es wegen der großen Höhe viel kälter als in tiefer gelegenen Regionen des gleichen Breitengrades. Und noch etwas ändert sich mit der Höhe, nämlich die Niederschläge. Weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichern kann als warme, regnet oder schneit es oben mehr als unten.

Was ist ein föhnsturm?

Föhn ist ein Fallwind, der entsteht, wenn feuchte Luft vor einem Gebirge aufsteigt. Dabei kühlt sich die Luft zunächst um 1°Celsius pro 100 Meter (= trockenadiabatisch) ab und das Wasser kondensiert. Es bilden sich Wolken, die abregnen, wenn sie zu schwer werden. Der Wind weht sehr warm und trocken vom Gebirge weg.

Was bedeutet Föhnmauer?

Eine Föhnmauer ist eine Wolkenformation, die überwiegend im Luv von Bergen/Gebirgszügen auftritt und sich parallel zum Kamm des Gebirges erstreckt. Sie kann meistens auch von der Leeseite des Gebirges aus beobachtet werden.

Was ist Föhniges Wetter?

Er entsteht meist großräumig bei Wetterlagen mit Druckgradienten quer zum Gebirge. Er kann stetig wehen, aber auch böig sein. Zu unterscheiden ist der echte Föhn von der ähnlich warm-trockenen „föhnigen“ Höhenströmung und anderen, etwa durch Druckgradienten bei Sturmtiefs induzierten föhnähnlichen Fallwinden.

Was ist die Föhnwetterlage?

Der Föhn ist ein Südwind, der von Italien über die Alpen nach Norden weht. Auf der Südseite muss die Luft aufsteigen und nördlich der Berge wieder absinken. Beim Aufsteigen kühlt die Luft ab und verliert dabei ihre Feuchtigkeit. Die restlichen Spuren von Feuchtigkeit verdunsten und die Luft ist extrem warm und klar.

Wie entsteht die Föhnmauer?

Eine Föhnmauer entsteht dann, wenn starker Wind auf ein Bergmassiv trifft. Ihr könnt euch das so vorstellen: der Wind stößt auf den Berg und wird zunächst nach oben hin abgelenkt. Hinter dem Berg dagegen weht der Wind den Hang hinunter. Dabei wird er warm und trocken – wie ein Föhn.

Wie beeinflusst die Kondensation den Rückgang der Temperatur?

Die aufsteigende Wolkenluft kühlt sich jetzt aber mit weniger als -1 Kelvin/100 m ab, da ständig Kondensationswärme freigesetzt wird, die den Abkühlungswert auf etwa -0,65 K/100 m absenkt. Dieser mittlere Abkühlungswert heißt „feuchtadiabatische Abkühlung“.

Hat die Wolkenbedeckung Einfluss auf die Erwärmung der Atmosphäre?

Für das Hochland von Tibet konnte gezeigt werden, dass die Abnahme der Wolkenbedeckung eine stärkere Erwärmung am Tage bewirkt hat. Außer durch den Albedo- und den Treibhauseffekt haben Wolken auch durch die Kondensation einen Einfluss auf die Erwärmung der Atmosphäre.

Hat die globale Erwärmung einen Einfluss auf die Gebirgsklimate der Erde?

Die globale Erwärmung hat einen direkten Einfluss auf die Gebirgsklimate der Erde: Die Vegetations-Höhenstufen verschieben sich nach oben, sodass vor allem die Lebewesen des alpinen und nivalen Lebensraumes gefährdet sind.

Welche Gebirge haben die höchsten Niederschlagsmengen?

Viele sehr hohe Gebirge der sommerfeuchten Tropen im Einflussbereich der Monsune weisen im Gegensatz zu den humiden Gebirgen der Mittelbreiten eine obere Grenze der höchsten Niederschlagsmengen auf, über der es bis zu den Gipfeln wieder zunehmend trockener wird.

Wie hoch ist die Durchschnittstemperatur in einem Gebirge?

In einem typischen Gebirge sinkt die jährliche Durchschnittstemperatur alle 1000 Höhenmeter um etwa 6 °C. An den Gebirgsrändern stauen sich feuchte Luftmassen bzw. Regenwolken, diese kühlen sich mit zunehmender Höhe ab und erzeugen starke Niederschläge.

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