FAQ

Was tat der Gletscher alles?

Was tat der Gletscher alles?

Gletscher speichern derzeit 70 % des Süßwassers auf der Erde und sind nach den Ozeanen die größten Wasserspeicher. Sie bedecken in den Polargebieten große Teile der Landflächen. Gletscher sind bedeutende Wasserzulieferer für viele Flusssysteme und haben entscheidenden Einfluss auf das Weltklima.

Was für Folgen hat das Abschmelzen der Gletscher?

Im Alpenraum steigt das Gefahrenpotential mit den Temperaturen: Durch das schnelle Abschmelzen der Gletscher werden große Schuttareale, die sogenannten Gletschervorfelder, freigelegt. Das lockere Gestein kann bei Starkregen als Murgang oder Erdrutsch Täler und Siedlungen gefährden.

Was ist ein Gletscher überhaupt?

Gletscher sind große Eismassen, die von den Bergen langsam in Richtung Tal strömen. Die meisten Gletscher entstanden während der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren – damals war über ein Drittel der Erde von mächtigen Eismassen bedeckt.

Wie arbeitet ein Gletscher?

Gletscher sind stetig talwärts fliessende Oberflächen- Eismassen mit Eisbildung im Nährgebiet und Schmelzvorgän- gen im Zehrgebiet. Über die Temperatur und den Niederschlag sind Gletscher stark klimaabhängig. Dabei haben die Eismas- sen ein grosses Erinnerungsvermögen. Längenänderungen erfolgen stets verzögert.

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Gletscher?

Verschwinden die Gletscher, verschwindet auch ein Teil der Arten. Die steigenden Temperaturen wirken sich aber auch fatal auf die Geologie der Alpen aus. Denn der dauerhaft gefrorene Boden der Alpen wird instabil. Erdrutsche und Bergabgänge sind die Folge.

Welche Faktoren sind für den Gletscher entscheidend?

Zuwachs und Schmelze werden nicht allein durch die Temperatur, sondern vor allem auch durch die Niederschlagsmenge bestimmt. Kein Gletscher gleicht dem anderen: Hangneigung und Bodenbeschaffenheit sind weitere Faktoren, die über Wachsen und Schrumpfen der Eisriesen entscheiden.

Warum verschwinden die Gletscher der Alpen?

Es konnte sich in den Randlagen des Eises Boden bilden, der wiederum Pflanzenwuchs ermöglichte und damit auch Lebensraum für viele Kleintiere schuf. Verschwinden die Gletscher, verschwindet auch ein Teil der Arten. Die steigenden Temperaturen wirken sich aber auch fatal auf die Geologie der Alpen aus.

Was waren die großen Gletscher der Eiszeiten?

Als die großen Gletscher der Eiszeiten abschmolzen, bildeten sich an ihrem unteren Ende Flüsse und Ströme aus Schmelzwasser. Diese Flüsse gruben Täler in den Boden, die heute als Urstromtäler bekannt sind. Mulden oder Senken in der Landschaft füllten sich mit Wasser und verwandelten sich in Seen.

Wie viele Gletscher gibt es in den Alpen?

Allein in den Alpen gibt es rund 5000 Gletscher. Berechnungen der Glaziologen zeigen, dass sich ihre Anzahl in den nächsten Jahren halbieren dürfte. Derzeit werden Alternativen gesucht, die Region in Zukunft alternativ mit Trinkwasser zu versorgen. Was für die Alpen gilt, ist fast uneingeschränkt weltweit gültig.

Kategorie: FAQ

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben