In welche Richtung strömt die Luft?
Strömen Luftmassen vom Äquator zum Nordpol, nehmen sie den Schwung nach Osten mit und bewegen sich dann schneller als die Erdoberfläche. Von der Erdoberfläche aus betrachtet, sieht es so aus, dass sie von ihrem Nordkurs nach Osten – also nach rechts – abgelenkt werden.
Wie kommt es zur westlichen Luftströmung?
In unseren Breiten sind wir es gewohnt, dass der Wind meist aus westlichen Richtungen bläst. Und nicht nur er kommt aus Westen, ganze Hoch- und Tiefdruckgebiete ziehen von dort über uns hinweg. Der Grund für diese Luftbewegung findet sich in der globalen atmosphärischen Zirkulation.
In welche Richtung ziehen Tiefdruckgebiete?
Dynamisches Tief (Zyklone) Bei einem Tiefdruckgebiet strömt die Luft aufgrund des Druckgefälles nach innen. Diese Strömung wird auf der Nordhalbkugel durch die Corioliskraft nach rechts abgelenkt und es ergibt sich eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Rotation.
Wie entsteht die polare tiefdruckrinne?
Der unermüdliche Kreislauf der Luft beginnt am Äquator, wo ständig warme Luft aufsteigt. Von hier aus strömt am Boden kalte Luft in Richtung Äquator. Sobald sich diese Luftmasse ausreichend erwärmt hat, steigt sie wieder auf: Eine ganze Reihe von Tiefs entsteht rund um den 60. Breitengrad, die subpolare Tiefdruckrinne.
Wie entsteht eine Westwindzone?
Wie entstehen die Westwinde? Die Corioliskraft bewirkt, dass die in Richtung der Pole strömenden Luftmassen in diesem Bereich so stark abgelenkt werden, dass aus den ursprünglich meridional ausgerichteten Strömungen Westwinde werden. Diese Strömung erstreckt sich über die gesamte Höhe der Troposphäre.
Was geschieht in der Nähe des Äquators?
In der Nähe des Äquators, überall dort, wo die Sonne mittags senkrecht (das heißt im Zenit) steht, wird die Luft durch die dortige starke Sonneneinstrahlung stark erhitzt, woraufhin diese expandiert.
Wie kühlt die Luft nach Norden und Süden ab?
An der Tropopause (in etwa 15 bis 18 Kilometer Höhe) strömt die Luft nach Norden und Süden vom Äquator weg. Dabei kühlt die Luft zwar weiter ab, bleibt im Vergleich zu den Luftmassen der höheren Breiten dennoch relativ warm.
Was sind die Folgen der aufsteigenden Luft?
Die Folgen der aufsteigenden Luft sind hierbei starke Wolkenbildung (Cumulonimbus), wolkenbruchartige Schauer und Gewitter. Dies liegt darin begründet, dass die schon recht feuchte Luft beim Aufsteigen langsam abkühlt und als Folge die Wasserdampfkapazität derselben sinkt.