Wo arbeitet man als Paläontologe?
Absolventen und Absolventinnen der Paläontologie werden beruflich in angewandten Gebieten der Erdölindustrie, des Bergbaus, des Fossilienhandels und des Fossilschutzes tätig. Außerdem arbeiten Paläontologen und Paläontologinnen in der Verwaltung auf nationaler und internationaler Ebene.
Was kann man mit Hilfe von Fossilien herausfinden?
Die Wissenschaft, die Fossilien erforscht, heißt Paläontologie. Forscher können nicht nur das Alter des Lebewesens feststellen. Sie können sogar bestimmen, wie das Tier oder die Pflanze gestorben ist. Auch über die Umgebung, in der das Tier gelebt hat, und wie es sich verhalten hat, verraten die Versteinerungen etwas.
Wie suchen Paläontologen Fossilien?
Der gezielten Suche nach Fossilien in einer paläontologischen Grabung geht die geologische Kartierung der (mutmaßlich) fossilführenden Sedimentgesteine voraus.
Welche Geheimnisse Fossilien verraten?
Versteinerte Muscheln, fossile Fischsaurierknochen und Abdrücke von Pflanzenblättern: Fossilien können uns viel über die Erde zu früheren Zeiten erzählen. Sie verraten geschickten Paläontologen (so nennt man Fossilien-Wissenschaftler), welche Tier- und Pflanzenarten zu welcher Zeit an welchem Ort gelebt haben.
Wie studiert man Paläontologie?
Das Studium der Paläontologie ist klassisch im Rahmen des Studiums der Geowissenschaften (Bachelor & Master) möglich. Während des Studiums kann man sich auf das Fach Paläontologie spezialisieren. Weitere Masterstudiengänge können auf verschiedene Schwerpunkte ausgerichtet sein (z.B. Paläobiologie oder Geobiologie).
Wie lange dauert die Ausbildung zum Paläontologen?
Wirst Du zugelassen, studierst Du im Bachelor sechs Semester Geologie oder Biologie. Gegen Ende des Studiums kannst Du dann Deinen Schwerpunkt auf Paläontologie setzen.
Wie werden Fossilien untersucht?
Die spätere Präparation der Fossilien im Labor erfolgt meistens mechanisch, das heißt mit Skalpell und Präpariernadeln (Druckluftmeißel/Airtool) unter der Lupe oder unter Verwendung eines Stereomikroskops. Mit Hilfe von Röntgenstrahlung können vom Gestein verdeckte Fossilienteile lokalisiert werden.
Wer ist der berühmteste Paläontologe?
Liste von Paläontologen
| Name | Jahr | Bedeutung |
|---|---|---|
| Horner, Jack! Jack Horner | 1946! * 1946 | |
| Huene, Friedrich von! Friedrich von Huene | 1875-1969 | |
| Huxley, Thomas Henry! Thomas Henry Huxley | 1825-1895 | |
| Hutton, James! James Hutton | 1726-1797 | schottischer Naturforscher, frühe sedimentologische Forschungen, Begründer der Geochronologie |
Was sagen uns Fossilien?
Anhand von Fossilien kann man verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organismen oder die Stammesentwicklung der Pflanzen und Tiere beweisen. Außerdem liefern sie Beweise für die Höherentwicklung und den Formenwandel der Organismen im Laufe der Zeit.
Welche Methoden gibt es in der Paläontologie?
Es ist sogar möglich, den Todesvorgang eines Tieres zu rekonstruieren. In der Paläontologie gibt es mehrere Methoden, Altersbestimmungen von Fossilen durchzuführen. Einer der bekanntesten Methode ist die C-14-Methode oder auch Radiokarbonmethode genannt. Diese Methode gehört zur Radiometrische Altersbestimmung.
Was ist das Sammeln von Fossilien?
Das Sammeln von Fossilien ist ein anerkanntes Hobby. Sie sind an der frischen Luft, können Ihr eigenes persönliches Geologiemuseum zusammenstellen und verdienen vielleicht ein wenig Geld mit seltenen Versteinerungen. Manchmal gelingt Hobby-Paläontologen auch ein historisch bedeutsamer Fund.
Was ist das Alter der Fossilien?
Das Alter der Fossilien entspricht dem Alter der Gesteinsschichten. Diese Methode gibt nur eine relative Zeitangabe an. Mithilfe der Radiometrischen Altersbestimmung kann man ein genaueres Alter des Gesteins und des Fossilien bestimmen. Bilder bei Wikipedia zum Thema „Paläontologie“:
Wie können sie ihre Fossilien bearbeiten?
Zu Hause oder in einer Fossilienwerkstatt können Sie Ihre gesammelten Versteinerungen bearbeiten und präparieren. Poröse Fossilien können Sie beispielsweise mit Holzleim stabilisieren. Der Leim trocknet transparent aus und bildet eine Schutzschicht.