Wie kam es zur Verstädterung?
Einer der wichtigsten Faktoren für das Anwachsen der Städte war und ist die Landflucht: Getrieben durch Armut, geringe Entwicklungs- oder Bildungschancen wanderten Menschen vom Land in die Stadt, um dort in den Manufakturen und Fabriken zu arbeiten.
Warum entstehen Städte im Mittelalter?
Ihre Entstehung hat sehr verschiedene Ursachen: Aus Kreuzungspunkten von Transportwegen entstanden im Mittelalter Handelsplätze, die sich durch die Anlagerung von Gewerbe zu größeren Siedlungseinheiten entwickelten; um die Herrschaftssitze von Fürsten, Königen und Bischöfen entstanden Handels- und Handwerksbetriebe.
Welche Faktoren wirkten auf die Stadtentwicklung aus?
Ein begünstigender Faktor war stets, wenn eine Stadt an der Küste oder an Flüssen lag, über die Handelsrouten verliefen. Zum anderen wirkten sich der Stabilitätsgrad der politischen Verhältnisse sowie auch das Verhandlungsgeschick von Ratsherren bei Bündnissen mit anderen Städten auf die Stadtentwicklung aus.
Was gab es im Jahr 1800 in den Städten?
Gab es im Jahr 1800 in den Städten gerade mal 80.000 Arbeiter, so wuchs diese Zahl bis 1910 auf 8 Millionen an, stieg also auf das 100fache an. Heute wachsen die Städte in Deutschland nur noch langsam. Allerdings können wir in vielen Ländern der Welt die gleiche Entwicklung beobachten, die sich bei uns schon im 19.
Was spielte die Stadtentwicklung im Mittelalter ab?
Die Stadtentwicklung im Mittelalter. Die Stadtentwicklung im Mittelalter hing von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielte die topografische Lage einer Siedlung eine Rolle hinsichtlich der Möglichkeit, dass sie sich zu einer Stadt oder einer Metropole entwickeln konnte.
Wie groß war die Stadtentwicklung im Spätmittelalter?
Stadtentwicklung im Spätmittelalter. Das 13. Jahrhundert bildete nahezu überall in Europa in demografischer und topografischer Hinsicht den Höhepunkt der Stadtentwicklung. Die größten und bedeutendsten Städte lagen in Italien und Nordwesteuropa. Sie wiesen durchschnittlich mindestens 20.000 bis 30.000 Einwohner auf.