Welche Pflanzen wachsen in der Kältewüste?
Die Antarktis ist reich an Flechten, Moosen, Algen und Pilzen. Diese Organismen haben keine Wurzeln und benötigen daher nicht die komplexe Aufnahme von Nährstoffen wie andere Pflanzen, um zu überleben.
Was gibt es für Pflanzen in der Arktis?
Die arktische Flora besteht zum größten Teil aus Moosen, Sträuchern, Kräutern, Gräsern, Seggen, Flachten und Pilzen. Nur in der niedrigen Arktis, hauptsächlich in Nordamerika und Russland, findet man vereinzelt Baumbestände.
Wo lebt die antarktische Flechte?
Sie kommen in der Wüste ebenso wie in Heidelandschaften, in Mooren ebenso wie in Permafrostgebieten vor und können in Trockenstarre Temperaturen von −47 Grad Celsius bis +80 Grad Celsius überstehen.
Was für Tiere gibt es am Nordpol?
Zu den Tieren im Nordpolarkreis gehören unter anderem Robben, Walrosse, Polarfüchse, Schneehasen, Rentiere und Moschusochsen. Der wohl bekannteste Arktisbewohner ist der Eisbär, neben dem Kodiakbären das größte Landraubtier der Erde.
Was wächst in der polare Kältewüste?
Zwei typische Blütenpflanzen, die bis hart an den Rand der Eisschilde vorkommen sind der Gegenblättrige Steinbrech und der Arktische Mohn. Die dominierenden Lebensformen der Kältewüste sind jedoch Algen und Flechten – symbiotische Lebensgemeinschaften aus Grünalgen und Pilzen. Flechten sind absolut frosthart.
Wie viele Blütenpflanzen gibt es in der Antarktis?
Auf Antarktika selbst kommen neben Algen, Flechten und Moosen nur zwei einheimische Blütenpflanzenarten vor, die Antarktische Perlwurz (Colobanthus crassifolius) aus der Familie der Nelkengewächse und die Antarktische Schmiele (Deschampsia antarctica), ein Süßgras.
Welche Lebensräume können Flechten erobern?
Flechten können extreme Lebensräume besiedeln, in die keiner der beiden Partner allein vordringen könnte. Sie ertragen Nässe und Trockenheit, Hitze und Kälte. Man findet sie in Wüsten und Halbwü- sten ebenso wie im Hochgebirge, in der arktischen Tundra und in der Antarktis.
Wie können Flechten an Extremstandorten vorkommen?
Sie symbiotische Lebensweise ermöglicht es Flechten an Standorten zu gedeihen, die für Gefäßpflanzen zu trocken, zu nährstoffarm oder zu kalt sind. Aus diesem Grund kommen Flechten in allen Regionen der Erde vor, insbesondere an Extremstandorten.
Was für Tiere gibt es am Südpol?
Tiere sind ausschließlich im Meer und in Meeresnähe zu finden: Fische, Wale, Vögel, Robben und Pinguine. Obwohl es in der Antarktis keine ständigen Einwohner gibt, leben das ganze Jahr über einige Tausend Forscher in mehreren Forschungsstationen. Der erste Mensch, der den Südpol betrat, war der Norweger Roald Amundsen.