Wie wird das weiße Meer noch genannt?
Das Weiße Meer, auch Weißmeer, (russisch Бе́лое мо́ре) ist ein Nebenmeer des Arktischen Ozeans im Norden des europäischen Teils Russlands.
Wie heißt das Meer neben dem Schwarzen Meer?
Marmarameer
Das Marmarameer (türkisch Marmara Denizi, in der Antike Propontis, veraltet Marmorameer) ist ein Binnenmeer des Mittelmeers. Über Bosporus und Dardanellen verbindet es das Schwarze Meer mit der Ägäis. Salzarmes Wasser strömt an der Oberfläche aus dem Schwarzen Meer durch das Marmarameer in das Mittelmeer.
Ist das Schwarze Meer ein Binnenmeer?
Lange war das Schwarze Meer ein reiner Binnen- und Süßwassersee. Wie es dann zu einem salzigen Gewässer mit Zugang zum Mittelmeer wurde, beschäftigt bis heute die Geologen. Fest steht, dass irgendwann in der Geschichte der Bosporus durchbrach und dadurch eine dauerhafte Verbindung zum Mittelmeer entstand.
Wie hoch ist der Salzgehalt im Schwarzen Meer?
Salzgehalt. Das Wasser hat in der oberen Schicht einen (relativ niedrigen) Salzgehalt von etwa 17 Promille. In den tieferen Schichten des Meeres, unter etwa 150 Metern, ist der Salzgehalt wesentlich höher.
Warum ist das Schwarze Meer salzig?
Vor 12000 Jahren war das Mittelmeer so weit angestiegen, dass es ins Marmarameer überlief. Nach weiteren 4500 Jahren sprengten die Wassermassen den Bosporus. Erst dadurch wurde der überflutete Süßwassersee zum salzigen Schwarzen Meer.
Wie groß ist das Weiße Meer?
Das Weiße Meer bedeckt eine Fläche von rund 90.000 km² und hat ein Gesamtvolumen von etwa 6000 km³.
Wie ist das Weiße Meer gegliedert?
Das Weiße Meer wird in vier Teile gegliedert. Den nördlichen Übergangsbereich zur Barentssee stellt die Waronka (russisch: Воронка, deutsch: Trichter) dar, die 100 bis 170 km breit ist. Ihre Tiefe beträgt bis zu 80 m, im Mittel 34 m.
Was sind die Wasserzuflüsse im Weißen Meer?
An der Oberfläche des zentralen Weißen Meeres liegt sie bei 24–27 ‰, in der Tiefe bei 30 ‰. Damit ist das Meer etwas weniger salzig als die benachbarte Barentssee. Die bedeutendsten Süßwasserzuflüsse sind die Nördliche Dwina (143 km³/a), der Mesen (33 km³/a) und der Onega (21 km³/a), die alle in den östlichen Teil des Meeres münden.
Was beträgt die Süßwasserzufuhr ins Weiße Meer?
Insgesamt beträgt die Süßwasserzufuhr ins Weiße Meer im Mittel 228 km³ pro Jahr. Dementsprechend ist der Abfluss in die Barentssee (ca. 2200 km³) etwas höher als der Zufluss (2000 km³).