Wie viele Arten der Birke gibt es?
Die Gattung ist namensgebend für die Familie der Birkengewächse (Betulaceae), zu der neben den Birken auch die Erlen (Alnus), die Haseln (Corylus) und die Hainbuchen (Carpinus) gehören. Es gibt etwa zehn Birken-Arten, die als Gartenpflanzen größere Bedeutung haben.
Ist die Birke ein einheimischer Baum?
Doch unsere heimischen Birken (Betula) aus der Familie der Birkengewächse (Betulaceae) sind als extrem anspruchslose und deshalb weit verbreitete Pionierbaumart nicht nur ein Ärgernis für Allergiegeplagte, sondern auch äußerst vielseitig in ihrer Nutzung.
Was hängt an einer Birke?
Die Rinde der Birke enthält als therapeutisch wirksame Bestandteile vor allem Terpene, die besonders wichtige Entzündungshemmer sind und tumorhemmend wie antiviral wirken, wie Betulin, Betulinsäure und Lupeol. Die blutreinigende und diuretische (harntreibende) Wirkung ist bereits seit Jahrhunderten bekannt.
Wie lange dauert die Blütezeit der Birke?
In der Regel blüht die Birke ab Mitte oder Ende März. Die Hauptblüte (rot) im Tiefland geht rund zwei Wochen lang und liegt im April. D ie Blüte setzt meistens ab Mitte März und im April ein, sobald die Temperaturen über 15 Grad steigen.
Wie sieht eine kranke Birke aus?
Auffällig ist die schleichende Verschlechterung des allgemeinen Zustandes der Bäume. Braunes Laub, kahle Äste und schüttere Kronen prägen das Bild der städtischen Birken.
Welche Tiere leben in einer Birke?
Viele Vogelarten sind auf Birken angewiesen, z. B. dienen dem Birkenzeisig und dem Birkhuhn Knospen und Samen der Birke als wichtige Winternahrung. Der Baum selbst ist Lebensraum für zahlreiche Pilze, Flechten und Moose, sowie für Insekten und Säugetiere.
Ist die Birke in Deutschland heimisch?
In Deutschland gibt es fast 500 Orte, die in ihrem Namen das Wort oder eine Abwandlung des Wortes „Birke“ enthalten, was ihre große Verbreitung belegt. Von den bis zu hundert Birkenarten, die es weltweit gibt, kommt bei uns hauptsächlich die gemeine Birke (Betula pendula), auch Hänge- oder Weißbirke genannt vor.
Was ist die Birke für eine Baumart?
Birken-Arten sind laubabwerfende, sommergrüne Bäume oder Sträucher. Sie gehören zu den sehr schnell und hochwachsenden Gehölzen und können schon nach sechs Jahren Wuchshöhen von bis zu 7 Metern erreichen; ausgewachsen können sie bis zu 30 Meter, in Einzelfällen sogar noch höher werden.
Warum stirbt Birke ab?
Im Sommer regnet es häufig wochenlang nicht oder die Regenschauer sind sintflutartig. Diese Ereignisse führen zu Staunässe im Wurzelbereich der Birken. Die Bäume vetragen das schlecht und sind in der Folge anfällig für Schaderreger und Umwelteinflüsse. Die betroffenen Birken sterben auf Raten.
Was sind die Früchte von der Birke?
Beim Freilassen der auch Samara genannten geflügelten Nussfrüchte fallen die Schuppen einzeln mit ab. Damit sich die Samen der Birke mit Hilfe des Windes über weite Strecken verbreiten können, liegen sie in winzigen Nüssen, die mit zarten Flügelchen ausgestattet sind. Diese Flügelnüsse sind die Früchte der Birke.
Wie sieht eine blühende Birke aus?
Sie sind von kräftig gelb-orangener Färbung und zeigen sich länglich, in walzenförmiger Erscheinung. Die weiblichen Blüten der Birke sehen hingegen eher unscheinbar aus. Lediglich zwei bis vier Zentimeter groß, wirken sie zunächst blass gelbgrün. Zum Spätsommer hin nehmen sie jedoch eine intensiv hellbraune Nuance an.
Wann ist die Blütezeit vorbei?
Von Mai bis Juli blühen in erster Linie Gräser und Getreide. Die Pollen einiger Baumarten wie Akazie oder die Kiefer sind ebenfalls in diesem Zeitraum aktiv. Von Juli bis September folgt dann noch die Blütezeit der Kräuter. Beifuß- und Ragweed-Allergiker sind davon betroffen.
Was ist eine große Gefahr für Birken?
Eine große Gefahr für Birken ist die Anthraknose. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die sich zu Beginn durch welke Blätter und Blüten bemerkbar macht. Sie lässt die Bäume über die Zeit absterben.
Was ist der Unterschied zwischen Birke und Weiß-Birke?
Unter der Borke beherbergt die Weiß-Birke ihr weißes bis weißgelbes Holz. Zwischen dem Kern- und Splintholz sind farblich kaum Unterschiede zu erkennen. Birkenholz lässt sich nur schwer spalten – es ist elastisch und schwindet stark.
Wie Erkennst du die Birkengewächse?
Die Bäume erkennst du vor allem an ihrer besonderen Farbe: Der Baumstamm erstrahlt in schwarz-weiß. Das Gewächs gilt als Pionierbaum, hat also wenig Ansprüche an Boden und Standort. Mit einer Lebenserwartung von 120 Jahren gehören Birken zu den kurzlebigen Bäumen. Sie sind Teil der Familie der Birkengewächse (Betulaceae).
Was sind die Blätter der Birken?
Die Blätter der Birken sind sommergrün und wechselständig. Sie wachsen herzförmig bis rundlich. Ihre Kronen sind aufrecht und locker, während die dünnen Enden der Zweige meist herabhängen. Die Bäume bilden grüngelbe hängende Kätzchen, in denen sowohl die männlichen als auch die weiblichen Blüten stehen.