Warum haben tropische Boden kaum Naehrstoffe?

Warum haben tropische Boden kaum Nährstoffe?

Tropische Böden sind meist tiefgründig verwittert. Die Böden beziehen somit ihren Nährstoffvorrat vor allem aus absterbenden Pflanzenresten des Regenwaldes. Wird der Regenwald gerodet, werden auch keine Nährstoffe nachgeliefert. Deshalb sind die Böden meist schnell ausgelaugt.

Warum ist die Humusschicht dünn?

Hohe Temperaturen und Niederschlagsmengen führen dazu, dass organisches Material auf dem Boden pausenlos und rasend schnell von Kleintieren und Mikroorganismen zersetzt werden. Die Humusschicht ist in tropischen Regenwäldern nur wenige Millimeter dick!

Welche Probleme hat die Nutzung des Regenwaldes?

Wird Regenwald abgeholzt, steigen große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre auf, die vorher in den Wäldern gebunden waren. Die Schicht aus Kohlendioxid in der Atmosphäre wirkt wie das Glasdach eines Treibhauses. Deshalb nennt man CO2 auch Treibhausgas, weil es zur globalen Erwärmung beiträgt.

Wie fruchtbar sind Lateritische Boden?

Die Fruchtbarkeit dieser Böden ist gering. Verbreitet kommen sie auch in Hochgebirgen und Hochländern vor.

Wie tief ist die Humusschicht?

Humus. Wie dick soll die Humusschicht sein? Der sogenannte Oberboden ist rund 30 Zentimeter tief, das entspricht in etwa einem Spatenstich. Im Humus wurzeln die Pflanzen, darunter beginnt in der Regel der Unterboden, der mit Steinen durchsetzt ist.

Was sind die Böden der tropischen Regenwälder?

Die chemische Verwitterung ist bei hohen Niederschlägen ausgeprägt, daher sind die Bodenprofile oftmals mehrere Meter tief, und es gibt wenig voneinander abgrenzbare Bodenschichten (sogenannte Horizonte) unter der dünnen organischen Oberflächenschicht. Die Böden der tropischen Regenwälder sind typischerweise Latosole.

Welche Nährstoffe gelangen mit dem Regenwasser auf den Urwaldboden?

Zusätzliche Nährstoffe gelangen mit dem Regenwasser beim Durchtritt durch das Blätterdach auf den Urwaldboden, denn das an Ionen sehr arme Regenwasser entzieht den Bäumen über deren Blätter Nährstoffe. Man spricht bei diesem Vorgang von Osmose.

Was sind die Nährstoffe der tropischen Regenwälder gespeichert?

Die meisten Nährstoffe sind in der pflanzlichen Biomasse der tropischen Regenwälder gespeichert, also zum Beispiel in den Blättern, Ästen und Stämmen der Urwaldriesen, in Palmen, Lianen, Moosen, Farnen und vielen mehr.

Wie wird der Waldboden bewohnt?

Der Waldboden wird durch eine Vielzahl von Bodenorganismen bewohnt, die einen grossen Artenreichtum aufweisen (Abb. 2 und 3). Sie benutzen die anfallende Streu als Nahrung, die sie zerkleinern, zersetzen, verdauen und sich hierbei gegenseitig unterstützen.

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