Wieso wird die Blattschneiderameise als Pilzzuchter des Regenwaldes bezeichnet?

Wieso wird die Blattschneiderameise als Pilzzüchter des Regenwaldes bezeichnet?

Als erster erkannte der Naturforscher Thomas Belt im Jahre 1874, wozu die Ameisen diese Blätter nutzen: Sie fressen nicht selbst die Blätter, sondern zerkauen sie und verwenden sie als Substrat, um darauf einen speziellen Pilz aus der Gattung der Egerlingsschirmlinge (Leucoagaricus) wachsen zu lassen, von dem sie sich …

Wie helfen Blattschneiderameisen dem Regenwald?

Tüchtige Helferlein des Regenwaldes In den Pilzgärten züchten die Gärtnerinnen mit zerkauten Blattstückchen eine Pilzkultur, die ihnen als Nahrung dient. Die Pilze sind ebenfalls Nahrung für den Regenwaldboden. Dank der Arbeit dieser kleinen tüchtigen Insekten können diese Böden bis zu 10-mal fruchtbarer sein.

Welche Ameisen züchten Pilze?

Eine davon ist die bekannte Blattschneider-Ameise. Diese Tiere schneiden und sammeln Blattstücke – nicht um sie zu essen, sondern um sie in ihren Pilzgärten als Pilznahrung einzusetzen. Jede der „Bauern-Ameisen“ hat dabei ihre eigene Zucht spezialisierter Pilze.

Warum schneiden Blattschneiderameisen Blätter?

Ryan Garrett von der University of Oregon und Kollegen fanden nun heraus, dass die Ameisen eine Strecke von drei Kilometern, und damit eine Million mal ihre eigene Körperlänge, schneiden müssen, um einen Quadratmeter Blätter zu zerlegen. Diese kräftezehrende Aufgabe erledigen sie so energiesparend wie möglich.

Warum züchten Ameisen Pilze?

Die kleinen Insekten treiben „Landwirtschaft“: Sie schneiden Blätter von den Bäumen und tragen wie am Fließband Blattschnipsel für Blattschnipsel in ihre unterirdischen Nester. Die Ameisen züchten auf dem Pflanzenmaterial bestimmte Pilze, die sie hegen und von denen sie sich ernähren.

Was züchten Blattschneiderameisen?

Ameisen verwenden Stücke von Blättern, um darauf Pilze spriessen zu lassen. Blattschneiderameisen sind winzig, schleppen das Vielfache ihres Körpergewichts und bauen sich ihr eigenes Futter an.

Was hilft gegen Blattschneiderameisen?

Doch die Symbiose der Blattschneiderameisen mit ihrem Futterpilz wird durch den Schadpilz Escovopsis bedroht und damit die Existenz der gesamten Ameisen-Kolonie. Daher pflegen die Blattschneiderameisen ihren Pilzgarten sehr emsig: Sie jäten ihn, indem sie jeglichen Unrat entfernen und auf „Müllhalden“ bringen.

Für welchen Zweck züchten Ameisen Pilze?

Die Beziehung zischen Ameise und Pilz ist eine echte Symbiose: Der Pilz spendiert den Ameisen eine genießbare Nahrung, während die Ameise sich beim Pilz mit dem Humus und den optimalen Wachstumsbedingungen revanchiert. Eine andere Kaste hat die Aufgabe, den Humus sorgfältig mit Pilzkulturen zu präparieren.

Können Ameisen Pilze züchten?

Warum werden Ameisen von Bauern als nützlich angesehen?

Ameisen verbessern den Waldboden. Sie sorgen dafür, dass liegende Holzstämme oder Baumstümpfe schneller verrotten und wieder zu wertvoller Erde werden. Außerdem tragen sie durch den Neubau oder Umbau ihrer Nester dazu bei, dass der Waldboden durchmischt und durchlüftet wird. Pflanzen können dadurch besser wachsen.

Wie lange leben Blattschneiderameisen?

Steckbrief

Verwandtschaft Ordnung: Hautflügler; Familie: Ameisen
Lebensraum Steppen, Wiesen, tropische und subtropische Wälder und Plantagen in Mittel- und Südamerika
Höchstalter Königinnen bis zu 15 Jahre
Größe Arbeiterinnen: 1,5-14 mm lang; Königin: bis zu 25 mm lang; männliche Geschlechtstiere: bis 19 mm lang

Was tun gegen Blattschneiderameisen?

“ Am effektivsten in der Bekämpfung sind Köder mit Giftstoffen, die die Ameisen in ihre Nester zurücktragen und an denen sie schließlich sterben. Doch passende Köder existieren in Deutschland noch gar nicht, weil die Blattschneiderameisen ja bisher nicht auf dem europäischen Kontinent vorkamen.

Was sind die Tiere im tropischen Regenwald?

– AMAZONAS.de Der tropische Regenwald erzeugt bei vielen Bilder von wilden, gefährlichen Tieren, die hinter Busch und Baum lauern. Doch die größeren Tiere im Regenwald haben in der Regel Angst vor dem Menschen und nehmen Abstand. Das gefährlichste Tier jedenfalls ist winzig klein: die Moskito.

Wie können Ameisen die Blätter fressen?

Anstatt die Blätter mühsam in das unterirdische Labyrinth zu schleppen, könnten sie die Blätter doch viel bequemer direkt von den Büschen und Bäumen fressen. Die Antwort ist einfach: Die Ameisen können die Faserstoffe in den Pflanzen nicht verdauen. Die Pilze aber können das.

Was sind die gefährlichsten Tiere im Regenwald?

Doch die größeren Tiere im Regenwald haben in der Regel Angst vor dem Menschen und nehmen Abstand. Das gefährlichste Tier jedenfalls ist winzig klein: die Moskito. Mit ihr Bekanntschaft zu machen, kann man kaum vermeiden. Giftige Schlangen dagegen meiden den Kontakt zu Menschen, wie auch der Jaguar.

Wie groß sind die männlichen Ameisen?

Alle: Das sind zwei bis drei Millionen Arbeiterinnen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind, auch körperlich: die kleinsten sind nur 1,5 Millimeter lang, die größten 14 Millimeter. Die männlichen Ameisen dienen nur der Fortpflanzung und haben sonst keine weiteren Aufgaben. Der Bautrupp erledigt mit seinem kräftigen Mundwerkzeug die Erdarbeiten.

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