Was hat der Regenwald mit Rindfleisch zu tun?
Abholzung von Regenwald für Soja Zunächst schlagen Holzfäller wertvolle Bäume und schaffen so einen einfacheren Zugang zum Wald. Es folgen Viehzüchter, die mit Brandrodung größere Flächen in Rinderweiden umwandeln. Da der Boden sehr arm an Nährstoffen ist, ist die Rinderhaltung nicht lange profitabel.
Warum Fleisch und Soja den Regenwald bedrohen?
Für das Klima der Erde: Wird der Regenwald gerodet oder abgebrannt, entweicht das CO₂, gleichzeitig gehen mit dem Wald der wertvolle CO₂-Speicher verloren. Besonders klimaschädlich ist Methan, das Rinder ausstoßen.
Was passiert ohne den Regenwald?
Wenn wir Regenwälder roden, verlieren auch zahlreiche Tiere ihren Lebensraum – und kommen den Menschen näher. Deshalb haben es zum Beispiel Viren viel leichter, von einem Tier auf Menschen überzuspringen. 70 Prozent aller Keime, an denen Menschen erkranken, kommen ursprünglich aus dem Tierreich.
Wie entsteht der Regenwald nach der Rodung?
Denn nach der Rodung entstehen nicht einfach saftige Weideflächen. Nach einer kurzen, fruchtbaren Phase bleibt ein nährstoffarmer Boden zurück. Der Regenwald nämlich besitzt nur eine geringe Humusschicht. Sobald der Wald gerodet ist, wird der wenige Humus vom Regen in die Flüsse geschwemmt.
Wie unterscheiden sich die Regenwälder der Erde?
Die Regenwälder der Erde unterscheiden sich zum Teil sehr deutlich voneinenander – je nachdem, ob sie in Südamerika, Afrika, Asien oder Australien wachsen. Das betrifft die Tier- und Pflanzenarten genauso wie die Lebensgewohnheiten und die Kultur der Bevölkerung.
Wie viel Regenwald wird jedes Jahr abgeholzt?
Jedes Jahr werden 158.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald abgeholzt – für Holz, Papier, Umwandlung in Ölpalm- oder Sojaplantagen, Rinderweiden oder zur Ausbeutung von Bodenschätzen wie Eisenerz, Gold, Öl oder Gas oder zum Bau von Großstaudämmen. Warum wird der Regenwald abgeholzt? Wie viel Regenwald verschwindet jedes Jahr?
Was ist die Ursache für die Regenwaldzerstörung?
Die Schaffung von Weideflächen ist weiterhin eine Hauptursachen der Regenwaldzerstörung im brasilianischen Amazonasgebiet. Dort wurden bereits 450.000 Quadratkilometer der gerodeten Flächen in Viehweiden umgewandelt, das sind 60 Prozent aller gerodeten Flächen.