Wie viel wird in der Schweiz recycelt?
Die Schweiz hat 2016 eine Recyclingquote von 52 % erreicht – im europäischen Vergleich gehören wir damit zu den Spitzenreitern und dafür darf der Bevölkerung ein Lob ausgesprochen werden. Trotz den guten Zahlen können und sollen sich die Schweizerinnen und Schweizer aber nicht einfach zurücklehnen.
Was passiert mit dem Abfall in der Schweiz?
Jede Schweizerin und jeder Schweizer produziert 730 Kilogramm Abfall pro Jahr. Etwa die Hälfte des Abfalls gelangt als Kehricht in die Kehrichtverbrennungsanlagen und wird verbrannt. Die andere Hälfte unseres Abfalls wird recycelt.
Wohin geht der Plastikmüll der Schweiz?
Jährlich entstehen rund 780’000 Tonnen Kunststoffabfälle, davon werden über 80 % (rund 650’000 Tonnen) in Kehrichtverbrennungsanlagen und gut 6 % in Zementwerken energetisch verwertet. Rund 80’000 Tonnen werden rezykliert.
Wie wird in der Schweiz recycelt?
Papier, Glas und Grünabfälle machen den grössten Teil des Siedlungsabfalls aus. In der Schweiz gibt es überall kostenlose Separatsammlungen für Papier und Karton, Glas, PET-Getränkeflaschen, Stahlblechbüchsen und Aluminiumdosen. Das Recycling unterliegt Regeln.
Wie viel Glas wird in der Schweiz recycelt?
Verwertungsquote: Im Jahr 2019 betrug die Absatzmenge von Getränkeglasflaschen 312’278 Tonnen. Die verwertete Menge von Altglas beläuft sich auf 295’032 Tonnen. Dies entspricht einer Verwertungsquote von 94%.
Was passiert mit dem kehrichtsack?
Es wird immer mehr recycelt Haushaltsmüll wird grösstenteils in den Kehrichtverbrennungsanlagen verbrannt. Meist wird die Verbrennungswärme zum Heizen von Gebäuden oder zur Dampfproduktion für den Antrieb von Stromgeneratoren verwendet.
Was passiert mit dem gesammelten Plastikmüll?
Laut dem Umweltbundesamt verwertet die Abfallwirtschaft Kunststoffabfälle nahezu vollständig: Im Jahr 2017 seien 47 Prozent aller gesammelten Kunststoffabfälle recycelt und 53 Prozent der Abfälle energetisch verwertet worden – also verbrannt.
Ist Plastik sammeln sinnvoll?
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU), sowie die Abfallverbände, inklusive der Gemeindeverband REAL, können das Bedürfnis der Bevölkerung, möglichst viele Kunststoffabfälle separat sammeln zu wollen, nachvollziehen. Eine Sammlung ist aber nur sinnvoll, wenn Kosten und Nutzen in einem angemessenen Verhältnis stehen.
Ist Mikroplastik auch in der Schweiz ein Problem?
Nochmals zu den Seevögeln: Die Schweiz liegt zwar nicht am Meer, doch auch unser Plastikmüll landet dort. Etwa über unsere Flüsse. Dort ist nicht nur Abfall, sondern auch Mikroplastik drin.
Was sind die Recyclingunternehmen in der Schweiz?
Die Recyclingunternehmen bilden darin einen eigenen spezialisierten Wirtschaftszweig. Abfall kann auf verschiedene Art und Weise entsorgt werden. Die in der Schweiz populärste Methode ist das Recycling.
Was ist Recycling für eine Privatperson oder Unternehmung?
Recycling sei für jede Privatperson oder Unternehmung ein einfacher und leichter Weg, einen beachtlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Laut Swiss Recycling hat die Schweiz in den letzten 30 Jahren bei den Separatsammlungen einen hohen Standard erreicht. Eine Anhebung der Quoten würde gemäss der Ökobilanzstudie der Umwelt wenig bringen.
Wie sind die Schweizer Weltmeister im Recycling?
Die Schweizerinnen und Schweizer sind Weltmeister im Recycling (Wiederverwertung) von Abfällen. Die Schweiz verfügt über eine leistungsfähige Infrastruktur und über zahlreiche gesetzliche Vorschriften für eine wirkungsvolle Abfallbewirtschaftung.
Wie wird die Sortierung in der Schweiz durchgeführt?
In der Schweiz hingegen wird die Sortierung an der Quelle durchgeführt, in der Regel durch die Verbraucher, so dass die Berechnung auf der Basis von Abfallmaterialien beruht, die tatsächlich für das Recycling geeignet sind.