Hat Saturn ein Magnetfeld?
Saturns Magnetfeld unterscheidet sich von dem der Erde. Die Achse des Erdmagnetfeldes weicht von der Achse des Planeten leicht ab. Dadurch weist die Kompassnadel auf einen Punkt, der einige Grad vom wirklichen Nordpol entfernt ist. Dagegen scheint Saturns Magnetfeld kaum eine Neigung zu haben.
Welche Planeten haben noch ein Magnetfeld?
Seit 1973 trugen acht Raumsonden dazu bei, weitere Missionen sind unterwegs oder in Planung. Bei anderen Planeten wurden die robotischen Entdecker ebenfalls fündig: Denn auch Saturn, Uranus und Neptun haben globale Magnetfelder; hinzu kommt der kleinste Planet Merkur.
Was ist ein globales Magnetfeld?
Die stärksten planetaren Felder treten auf, wenn ein elektrisch leitfähiges Material im Inneren eines Planeten konvektiert. Dieses durch den dipolaren Anteil dominierte Feld ist für den bekannten magnetischen Nord- und Südpol verantwortlich.
Auf welchen Planeten sind Jahreszeiten?
Die Achse unseres Nachbarn Mars ist ähnlich geneigt wie die Erdachse, deshalb gibt es auch dort vier Jahreszeiten. Merkur, Venus und Jupiter haben nur sehr schwach geneigte Achsen und erfahren keine Jahreszeiten. Auf Uranus dagegen herrschen extreme Jahreszeiten aufgrund der starken Neigung seiner Achse.
Welcher Planet hat das stärkste Magnetfeld?
Jupiter
Noch genauer: ionisierte Teilchen des Sonnenwindes treffen auf die Magnetosphäre des Gasriesen und wechselwirken mit ihr. „Bei Jupiter ist klar, dass er ein eigenes Magnetfeld hat. Es ist sogar der Planet in unserem Sonnensystem, der das stärkste Magnetfeld hat.
Was zeigt Magnetfelder an?
Das Magnetfeld ist der Wirkungsbereich eines Magneten. Man erkennt magnetische Felder z.B. daran, dass Kraftwirkungen auf ferromagnetische Stoffe (Eisen, Kobalt, Nickel und spezielle Legierungen) auftreten. Magnetfelder können auch im Vakuum auftreten.
Wie entsteht ein B Feld?
Magnetismus entsteht dadurch, dass elektrische Ladungen sich in irgendeiner Form bewegen. Das kann in einem Stromleiter sein. Wenn irgendwo Strom fließt, wenn also Elektronen durch einen elektrischen Leiter strömen, dann erzeugt dieser Strom um sich herum ein Magnetfeld.
Welche Intensität hat das Magnetfeld von Merkur?
Das Magnetfeld von Merkur hat an der Oberfläche eine Intensität von 450 NanoTesla, das entspricht etwa einem Prozent der irdischen Magnetfeldintensität. Es handelt sich dabei um ein klassisches Dipolfeld, das sieben Grad gegen die Rotationsachse Merkurs geneigt ist.
Wie werden die Magnetfelder der Planeten erzeugt?
Die Magnetfelder der Planeten wer- den durch einen Dynamomechanis- mus erzeugt, der auf dem gleichen physikalischem Prinzip beruht wie ein Fahrraddynamo und andere Stromgeneratoren (Abbildung E): der elektromagnetischen Induktion. Der Vorgang lässt sich gut an einem Scheibendynamo veranschaulichen (Abbildung D).
Wie verändert sich das Magnetfeld der Erde?
Doch auch das Magnetfeld der Erde verändert sich. Seit etwa 150 Jahren nimmt jener Anteil ab, der dem Feld eines Stab- magneten gleicht. Wenn sich dieser Vorgang fortsetzt, könn- te sich die Richtung des Feldes sogar umkehren. Aber keine Angst: Das Magnetfeld der Erde verschwindet nie ganz.
Wie interagiert der Sonnenwind mit dem Magnetfeld?
Im ersten Fall interagiert der Sonnenwind mit dem Magnetfeld hauptsächlich über die magnetischen Pole, wodurch die Magnetosphäre Merkurs stark beeinflusst wird. Für nördlich gerichteten Sonnenwind ist die Magnetosphäre hingegen geschlossen, weshalb hier kaum Wechselwirkungen stattfinden.