Wie heißen die dunklen Flecken auf der Sonnenoberfläche?
Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche (Photosphäre), die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Ihre Zahl und Größe bilden das einfachste Maß für die sogenannte Sonnenaktivität.
Welche sonnenaktivitäten gibt es?
Auf der Sonne beobachtet man verschiedene Aktivitätserscheinungen. Zu den Formen der Sonnenaktivität gehören Sonnenflecken, Sonnenfackeln, Protuberanzen und Eruptionen. Diese verschiedenen Aktivitätserscheinungen sind teilweise miteinander verbunden und treten periodisch gehäuft auf.
Was bedeuten viele Sonnenflecken?
Viele Sonnenflecken bedeuten eine hohe Sonnenaktivität und umgekehrt. Nun ist es so, dass während einer Ruhephase, in der die Sonne wenige Sonnenflecken hat, auch weniger UV-Strahlen Richtung Erde schickt. Viele Sonnenflecken bedeuten dann eine hohe UV-Strahlung.
Wie entstehen Sonnenflecke?
Wie auch die Erde hat die Sonne ein Magnetfeld, allerdings ein wesentlich stärkeres. Die Sonnenflecken entstehen durch örtliche Störungen im gewaltigen solaren Magnetfeld, die das Austreten von Wärme aus dem heißen Sonneninnern an die Oberfläche behindern. Die normale Oberflächentemperatur der Sonne beträgt ca.
Welche Erscheinungen gehören zur Sonnenaktivität?
In Abhängigkeit von der Sonnenaktivität verändert die Korona ihre Form und ihre Struktur. Sonnenaktivität ist ein Sammelbegriff für die veränderlichen, kurzlebigen Erscheinungen in bestimmten Gebieten auf der Sonne. Hierzu gehören Sonnenflecken, Fackeln, Proturberanzen und Eruptionen.
Wann gibt es besonders viele Sonnenflecken?
In den mehr als vier Jahrzehnten, in denen von Potsdam aus die Sonne beobachtet wurde, gab es fünf Sonnenflecken-Maxima: im Mai 1947, Oktober 1957, März 1968, Januar 1979 und im Februar 1989. Danach war die Sonne wieder im März 2000 und im Februar 2014 besonders fleckig.
Was sind Sonnenflecken einfach erklärt?
Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche (Photosphäre), die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Ihre Zahl und Größe ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität.
Wie groß ist die Korona in der Photosphäre?
Die Ausdehnung der Korona ist verglichen mit der Photosphäre immens: im Fall der Sonne reicht die Korona bis 0.13 AU – das sind rund 28 Sonnenradien! Die Materiedichte macht einen großen Sprung von der Korona zur Photosphäre, so dass man die Photosphäre mit der Sternoberfläche assoziieren kann.
Was sind die Eigenschaften von Sonnenflecken?
Eigenschaften. Sonnenflecken treten meistens in Gruppen auf, beginnen aber als kleine Einzelflecken. Anhand der Sonnenflecken kann man die Rotation der Sonne beobachten, da sie sich auf der Oberfläche mitbewegen. Am Äquator rotiert die Sonne mit 25,03 Tagen ( synodisch 27,9 Tage) etwa 20 % schneller als in Polnähe.
Was ist die Klassifizierung von Sonnenflecken?
Klassifizierung von Sonnenflecken (Waldmeier-Klassifikation) Von Max Waldmeier stammt die Idee einer Einteilung der verschiedenen Typen und Größen von Sonnenflecken in ein Schema, welches auch die zeitliche Entwicklung wiedergibt: Vom kleinen Einzelfleck bis zu riesigen schattierten Gebieten und der anschließenden Rückbildung.
Wie hoch ist die Temperatur der Photosphäre?
Die Temperatur der Photosphäre nimmt, beginnend mit etwa 7 000 K, nach außen ab und erreicht an der Grenze zur Chromosphäre ein Minimum von 4 800 K. Dies führt zu einer Variation der Flächenhelligkeit vom Sonnenscheibenzentrum zum Rand hin ( Mitte-Rand-Variation ).