Ist es möglich das es unser Universum gar nicht gibt?
Laut diesem fundamentalen physikalischen Gesetz bleiben alle physikalischen Prozesse auch dann die gleichen, wenn sich Zeitrichtung und Raum umdrehen und Materie durch Antimaterie ersetzt wird. Laut PI-Direktor Turok ist das für unser sichtbares Universum allein nicht der Fall.
Warum gibt es keine Antimaterie?
Lange glaubten die Physiker, dass die bekannten Naturgesetze Materie und Antimaterie völlig gleichwertig behandeln würden. Doch Zerfälle von K- und B- und jüngst auch von D-Mesonen haben das Gegenteil gezeigt. Heute weiß man, dass bei der Symmetrieverletzung die schwache Wechselwirkung eine zentrale Rolle spielt.
Wie erzeugt man Antimaterie?
Und bis heute wird die Antimaterie genauer erforscht. Antimaterie ist nicht so exotisch, wie man denken könnte; sie entsteht zum Beispiel beim radioaktiven Zerfall. Der Körper einer Person, die 80 Kilogramm wiegt, strahlt pro Stunde etwa 180 Positronen aus, die beim Zerfall eines bestimmten Isotops im Körper entstehen.
Hat es den Urknall gar nicht gegeben Spiegel?
Sie reden lieber vom Urknall, englisch Big Bang, dem Moment, in dem alles spontan aus dem Nichts entstand. Materie, Raum und Zeit – all das gibt es ihrer Theorie zufolge erst seit diesem Zeitpunkt vor etwa 13,8 Milliarden Jahren. Was war davor? Für den Laien ist die Urknall-Theorie kaum zu begreifen.
Wo ist die Antimaterie geblieben?
Wir wissen, dass Antimaterie in natürlicher Form nicht auf der Erde vorhanden ist. Kosmologen sagen uns, dass Antimaterie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht innerhalb eines Radius von dreißig Millionen Lichtjahren um uns herum existiert.
Für was braucht man Antimaterie?
Antimaterie ist zwar vor allem für die Grundlagenforschung interessant, aber sie hat auch einen praktischen Nutzen. Man verwendet sie zum Beispiel zur Messung von Stoffwechselprozessen. Künftig könnte sich mit Antimaterie sogar Krebs bekämpfen lassen.
Was kann man mit Antimaterie machen?
Am CERN wird Antimaterie jedoch hauptsächlich zur Untersuchung von fundamentalen Naturgesetzen verwendet. Der LHCb-Detektor am LHC wird die Zerfälle von schweren b-Quarks und Anti-b-Quarks im Detail analysieren. Darüber hinaus hofft man, eines Tages Präzisionsmessungen an Antiwasserstoffatomen vornehmen zu können.