Was ist der Sinn von Krieg?
Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung.
Kann man den 30 jährigen Krieg als Religionskrieg bezeichnen?
Worum ging es im Dreißigjährigen Krieg? Am Anfang war der Krieg ein Religionskrieg. Die Beteiligten kämpften darum, wer den „richtigen“ Glauben hatte. In Wirklichkeit ging es den verschiedenen Kriegsparteien aber auch darum, wer am meisten Macht in Europa bekam.
Welche Gründe gibt es für zwischenstaatliche Kriege?
Bürgerkriegsformen. Die Gründe bzw. Ursachen, die dazu führen, dass Menschen militärische Gewalt anwenden, sind vielfältig. Diese können beispielsweise sein: Gebietsansprüche und Konkurrenz um Ressourcen, Kampf um die Vormachtstellung in einem Gebiet, Nationalismus, soziale Ungerechtigkeit etc.
Warum ist Krieg nicht gut?
Wie in kaum einem anderen Land hat sich bei uns die Überzeugung eingebrannt, dass Kriege nichts als Zerstörung bringen und deshalb unter allen Umständen zu verhindern sind. Sie kosten Unzähligen das Leben, hinterlassen verbrannte Erde und verwüsten Städte, ruinieren die Wirtschaft und lassen Gesellschaften kollabieren.
Was ist schlecht am Krieg?
Kriege haben nachhaltige Folgen für die Umwelt und damit für die Lebensgrundlage der Menschen. Durch den Einsatz der Waffen (chemische, biologische, nukleare etc.) geraten Schadstoffe in Wasser, Luft und Boden und in der Folge auch in Nahrungsmittel und verursachen gefährliche Langzeitfolgen.
War der Dreißigjährige Krieg im Namen des Glaubens?
„In erster Linie kein Religionskrieg“ „Der Dreißigjährige Krieg war nicht in erster Linie ein Religionskrieg! Religion und Konfession stellten wirkmächtige Identifikationsmerkmale dar; doch mussten sie sich dabei gegen politische, soziale und andere Unterscheidungen durchsetzen.
Was ist zwischenstaatlicher Krieg?
C = Zwischenstaatliche Kriege: Kriege, in denen sich Streitkräfte der etablierten Regierungen mindestens zweier staatlich verfaßter Territorien gegenüberstehen, und zwar ohne Rücksicht auf ihren völkerrechtlichen Status.
Kann der Krieg nur von einer berechtigten Person erklärt werden?
Krieg darf nur von einer dazu berechtigten Person, respektive Körperschaft erklärt werden. Es muß durch geeignete Mittel (75% oder größere Mehrheit in Abstimmungsverfahren legitimer Volksvertreter, oder ähnliches) sicher gestellt werden, daß nicht leichtfertig der Willen des Volks (das schließlich den Krieg führen, bzw. tragen muß) übergangen wird.
Wie entstehen Kriege in der Tat?
Kriege entstehen jedenfalls in der Tat gelegentlich aus gesellschaftlichen Spannungen (üblicherweise handelt es sich dann um sogenannte Bürgerkriege), öfter aber aus Ruhmsucht, Egoismus, und dem Bestreben den eigenen Herrschaftsbereich auszuweiten, bzw. sich/dem Staat Vorteile zu verschaffen.
Was sind die Gewinne der Kriegsindustrie?
Gewinne der Kriegsindustrie bedingen bei den tatsächlich kriegsführenden Staaten enorme Folgekosten, die diese Gewinne mehr als beträchtlich übersteigen. Krieg im eigenen Land heißt immer Verlust, und kann nur in Ausnahmefällen durch gewonnenen Zuwachs (erbeutete Länder, Resourcenquellen, Reparationszahlungen..) ausgeglichen werden.