FAQ

Wie wird der Atommull gelagert?

Wie wird der Atommüll gelagert?

Der deutsche Atommüll wird zunächst in eine Wiederaufarbeitungsanlage gebracht. Auf dem Weg dorthin und zurück werden die Brennstäbe in besonders sicheren Behältern transportiert, den Castoren. In der Anlage wird aus dem Abfall kleine Mengen Plutonium und Uran zurückgewonnen, die weiterverwendet werden können.

Wo wird der deutsche Atommüll gelagert?

Er wird über die ganze Bundesrepublik verteilt zwischengelagert. Aktuell gibt es 16 Standortzwischenlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland, davon drei zentrale Lager im niedersächsischen Gorleben, im nordrhein-westfälischen Ahaus und das Zwischenlager Nord in Lubmin, Mecklenburg-Vorpommern.

Wie viele Atommüll Endlager gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es derzeit drei unterirdische Endlagerstandorte für Atommüll, der kaum Wärme produziert. In zwei davon, Morsleben und Asse, wurde der letzte Müll bereits vor Jahrzehnten eingelagert und danach nichts mehr.

Wo sind mögliche Endlagerstandorte in Deutschland?

Die meisten sogenannten Teilgebiete für ein potenzielles Endlager befinden sich laut dem BGE-Bericht im Norden und Südosten Deutschlands. Der umstrittene Salzstock Gorleben, eines der ersten Zwischenlager Deutschlands, ist aus dem Rennen.

Wie werden radioaktive Abfälle verarbeitet?

Die Kernenergiebranche erzeugt radioaktive Abfälle, die so verarbeitet werden müssen, dass sie keine Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen. Atommüll wird je nach radioaktiver Aktivität unterschiedlich verarbeitet. Auf diese Weise unterscheiden sie sich:

Wie erfolgt die Konditionierung von radioaktiven Abfällen?

Durch die Konditionierung werden die radioaktiven Abfälle in einen chemisch stabilen, in Wasser nicht oder nur schwer löslichen Zustand überführt und den Anforderungen von Transporten und Endlagerung entsprechend verpackt. Je nach Material werden dazu unterschiedliche Verfahren verwendet.

Was sind die Anforderungen an Endlager für radioaktive Stoffe?

An die Erkundung, Einrichtung, den Betrieb und auch die Sicherung von Endlagern für radioaktive Stoffe sind prinzipiell die gleichen Anforderungen zu stellen wie an Endlager für nicht-radioaktive hochtoxische Stoffe. Als Endlagerstätten werden etwa Salzstöcke in geologisch stabilen Gesteinsschichten diskutiert.

Wie viele Tonnen radioaktiver Rückstände entsorgt werden?

Im Dezember 2009 wurde der Öffentlichkeit durch Recherchen des WDR-Hörfunks bekannt, dass bei der Erdöl- und Erdgasförderung weltweit jährlich Millionen Tonnen radioaktiver Rückstände anfallen, die größtenteils ohne Nachweis und unsachgemäß (nämlich wie nicht-radioaktiver Abfall) entsorgt werden.

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Wie wird der Atommull gelagert?

Wie wird der Atommüll gelagert?

Der deutsche Atommüll wird zunächst in eine Wiederaufarbeitungsanlage gebracht. Auf dem Weg dorthin und zurück werden die Brennstäbe in besonders sicheren Behältern transportiert, den Castoren. In der Anlage wird aus dem Abfall kleine Mengen Plutonium und Uran zurückgewonnen, die weiterverwendet werden können.

Wieso ist der Atommüll problematisch?

Abfall ist nie gut für die Umwelt. Bei dem Atommüll kommt hinzu, dass viele dieser Abfallprodukte radioaktiv strahlen, d.h. nicht einfach weggeschmissen werden dürfen. Denn ihre Radioaktivität stellt für Mensch und Umwelt eine Gefahr dar. Ist ein Stoff radioaktiv, bleibt er das auch erstmal, für eine sehr lange Zeit.

Wie wird Atommüll in Deutschland gelagert?

Die Abfälle lagern zurzeit in oberirdischen Zwischenlagern in ganz Deutschland. Hinzu kommen noch weitere radioaktive Abfälle, die etwa beim Abriss der Atomkraftwerke entstehen oder die Hinterlassenschaften des Uranabbaus, auf oberirdischen Halden lagern.

Wo werden in Deutschland radioaktive Abfälle gelagert?

Radioaktive Abfälle werden in Deutschland in unterschied- lichen Zwischenlagern aufbewahrt: Neben den drei zentralen Einrichtungen in Gorleben, Ahaus und Lubmin gibt es zwölf Lager an den Kern- kraftwerksstandorten und elf Zwischenlager von Industrie und Forschungs einrichtungen.

Warum wird Atommüll in Salzstöcken gelagert?

Selbst bei rabiaten Bodenbewegungen reagiert es auf diese Art. Eingelagerter Müll würde so sanft und allmählich umschlossen. Und noch eine Eigenschaft spricht für viele für das Salz: Es ist hitzebeständig. Der radioaktive Müll könnte so in aller Ruhe auskühlen.

Warum ist die Endlagerung in Salzbergwerken problematisch?

Dieses Problem zeigt sich schon heute im Versuchslager Asse II, einem ehemaligen Salzbergwerk. Dort sickert jeden Tag mehr Wasser ein, das schließlich als radioaktive Brühe an die Erdoberfläche gedrückt werden könnte. Wenn Wasser in Endlager eintreten würde, dann wäre Salz die schlechteste aller Lösungen.

Wo werden Castoren gelagert?

Die Statista-Grafik veranschaulicht den momentanen Lagerstand in den zentralen und dezentralen Zwischenlagern der Bundesrepublik. Das Zwischenlager im nordrhein-westfälischen Jülich hat mit etwa 96 Prozent die höchste Belegungsquote – hier sind 152 von 158 Stellplätzen mit Castor-Behältern belegt.

Welche Lösung gibt es für die dauerhafte Lagerung von Abfällen?

Die derzeit gültige Lösung für die Lagerung von Abfällen aus der Kernenergie ist die dauerhafte Lagerung an Land. Es gibt zwei Möglichkeiten: Oberflächenspeicher mit technischen Barrieren. Der Zweck dieser Art der Lagerung besteht darin, zu verhindern, dass Oberflächen- oder Grundwasser mit den Zementfässern in Kontakt kommt.

Was sind die Lagerstrukturen für den Abfall?

Lagerstrukturen für den Abfall: Zellen, die in zwei Esplanaden und in einer doppelten Reihe angeordnet sind, in denen der ordnungsgemäß konditionierte Abfall platziert wird.

Wie wird der deutsche Atommüll in die Wiederaufarbeitungsanlage gebracht?

Der deutsche Atommüll wird zunächst in eine Wiederaufarbeitungsanlage gebracht. Auf dem Weg dorthin und zurück werden die Brennstäbe in besonders sicheren Behältern transportiert, den Castoren.

Wie wird der deutsche Atommüll weiterverwendet?

Der deutsche Atommüll wird zunächst in eine Wiederaufarbeitungsanlage gebracht. Auf dem Weg dorthin und zurück werden die Brennstäbe in besonders sicheren Behältern transportiert, den Castoren. In der Anlage wird aus dem Abfall kleine Mengen Plutonium und Uran zurückgewonnen, die weiterverwendet werden können.

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