Was ist eine radioaktive Substanz?
Radioaktive Stoffe haben die Eigenschaft, spontan und ohne äußere Einwirkung Energie in Form von Strahlung auszusenden und sich dabei, oft über eine Reihe von Zwischenstufen, in andere Stoffe oder Isotope umzuwandeln.
Welche radioaktiven Stoffe werden in der Medizin verwendet?
Typisches Beispiel ist die Radiojodtherapie mit Jod-131 bei Schilddrüsenerkrankungen. Aufgrund der beim Beta-Zerfall des Jod-131 auftretenden Gammastrahlung, die den Körper nach außen durchdringt, kommt dem Strahlenschutz große Bedeutung zu. Außerdem scheiden die Patienten das radioaktive Jod zum Teil wieder aus.
Wie werden radioaktive Stoffe verwendet?
Strahlentherapie: Radioaktive Strahlung kann genutzt werden, um Zellen nicht nur zu schädigen, sondern sie auch zu zerstören. Man spricht allgemein von Strahlentherapie. Sie wird u.a. zur Bekämpfung von Tumoren genutzt.
Wo gibt es radioaktive Stoffe?
Solche strahlenden Kerne, auch Radionuklide genannt, findet man in der Umwelt überall: Am meisten verbreitet ist das in verschiedenen Gesteinen eingebundene Uran-238. Aber auch die Radionuklide Radium-226/228, Uran-234/235, Polonium-210, Blei-210 und Actinium-227 finden sich seit Milliarden Jahren in der Erdkruste.
Welche Isotope kommen bei Untersuchungen mit radioaktiven Stoffen zum Einsatz?
H [12.3 y], 14C [5730 y], 36Cl [3.0E5 y], 40K [1.3E9 y], 210Pb [22.3 y], 220Rn [55.6 s], 232Th [1.4E10 y], 234U [2.5E5 y], 235U [7.0E8 y], 238U [4.5E9 y] und Pu.
Welche medizinischen Untersuchungen haben eine Strahlenbelastung und welche nicht?
Mit rund 1,2 mSv entfällt der Großteil davon auf die Röntgendiagnostik (Röntgenaufnahmen, Röntgendurchleuchtungen, Computertomographie). Den Rest liefert die Anwendung radioaktiver Stoffe in der Nuklearmedizin und der Einsatz von Röntgen-, Gamma-, Beta- und Elektronenstrahlung in der Strahlentherapie.
Wo trifft man im Alltag auf relevante Mengen radioaktiver Stoffe?
Ob als Gas in der Luft, in Gesteinen der Erdkruste oder daraus hergestellten Baumaterialien wie Ziegel oder Beton: Radioaktive Stoffe kommen in geringen Mengen praktisch überall auf der Erde vor und breiten sich über verschiedenste Wege aus: Sie können eingeatmet, in Pflanzen eingebaut oder über die Nahrung aufgenommen …
Wo wird radioaktive Strahlung in der Industrie genutzt?
Sicherheit von radioaktiven Strahlenquellen Die häufigsten Einsatzbereiche für Strahler in der Industrie liegen im Bereich der Kalibrierung von Messgeräten, bei der Werkstoffprüfung, der Produktbestrahlung und -sterilisation sowie bei Füllstands- und Dichtemessungen.
Was ist die energiereiche Strahlung von radioaktiven Stoffen?
Die energiereiche Strahlung, die von radioaktiven Stoffen ausgeht, kann Materie verändern. Trifft sie auf lebende Zellen, kann sie zu Gesundheitsschäden führen.
Kann radioaktive Strahlung krank machen?
Radioaktive Strahlung kann krank machen, sie kann aber auch heilen. Nuklearmediziner nutzen sie, um Tumore zielgerichtet zu behandeln. Berlin. Wir sind von Strahlen umgeben.
Warum nutzen Nuklearmediziner radioaktive Strahlung?
Nuklearmediziner wie Lutz Freudenberg nutzen radioaktive Substanzen zum Beispiel, um Schäden durch Rheuma zu entdecken. Radioaktive Strahlung kann krank machen, sie kann aber auch heilen. Nuklearmediziner nutzen sie, um Tumore zielgerichtet zu behandeln.
Warum sind radioaktive Stoffe gefährlich?
Die auf diese Weise erzeugten radioaktiven Stoffe sind unterschiedlich gefährlich. Mit am wenigsten bedenklich sind die aktivierten Materialien, die beim Reaktorbetrieb anfallen. So wandelt sich durch die Neutronenstrahlung in einem Kernreaktor ein Teil der Atome im Reaktordruckbehälter und im Kühlsystem in radioaktive Atome um.