Welches Material ist das beste für eine neue Hüfte?
Material: Als Material für den Prothesenschaft, der im Oberschenkelknochen verankert wird, hat sich beim zementfreien Typ Titan bewährt. Beim zementierten Typ werden meist Edelstahl- oder Kobalt-Chrom-Molybdän-Prothesen eingesetzt.
Wo sitzt das künstliche Hüftgelenk?
Der Hüftschaft wird in den Oberschenkelknochen implantiert und ein künstlicher Kugelkopf, der auf dem Hüftschaft sitz, verbindet den Oberschenkelknochen wieder mit dem Becken. Ziel ist es, möglichst die normale Funktion der Hüfte wiederherzustellen und dass Betroffene sich wieder schmerzfrei bewegen können.
Welche Arten von künstlichen Hüftgelenken gibt es?
Man unterscheidet generell zwischen der Hüft-Totalendoprothese („Hüft-TEP“), der Teil-Endoprothese und der Kappenprothese des Hüftgelenkes.
Welche Einschränkungen sind nach einer Hüftoperation zu erwarten?
Vermieden werden sollten
- körperlich einseitige Belastung (z. B.
- das längerfristige Heben und Tragen von schweren Lasten (mehr als 25kg)
- sturzgefährdende Tätigkeiten.
- Entzündungen im Körper, die zur Prothesenvereiterung führen können (z.B. eitrige Zähne oder Zehennägel, Geschwüre an den Beinen.
Was ist mit künstlicher Hüfte möglich?
Ein künstliches Hüftgelenk kann bei einer fortgeschrittenen Hüftarthrose Schmerzen lindern und die Lebensqualität verbessern. Nach der Operation dauert es einige Wochen bis Monate, bis man sich von dem Eingriff erholt hat und das künstliche Gelenk für die meisten Aktivitäten beweglich und stabil genug ist.
Wie macht sich eine defekte Hüftprothese bemerkbar?
Das Hüftgelenk wird schmerzhaft und instabil. Die Schmerzen können außerdem in den Oberschenkel oder ins Knie ausstrahlen. Auch Beinlängenunterschiede oder Klickgeräusche weisen auf eine Lockerung der Prothese hin. Bei diesen Symptomen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Welche Arten von Gelenkersatz gibt es?
In Deutschland wird am häufigsten ein Pfanneneinsatz aus Polyethylen, einem sehr harten Kunststoff, und ein Kopf aus Keramik verwendet. Diese Kombination wird Polyethylen-Keramik-Gleitpaarung genannt.
Welche Arten von Endoprothesen gibt es?
Bei den Knieendoprothesen stehen drei verschiedene Typen zur Auswahl, und zwar der einseitige Oberflächenersatz, auch Schlittenprothese genannt, der komplette Oberflächenersatz, auch Knie-Totalendoprothese bzw. Knie-TEP genannt, und die achsgeführte, gestielte Knieprothese.
Was darf man bei einer neuen Hüfte nicht?
Nach einem Hüftprotheseneinbau kann Arbeitsfähigkeit für sitzende und leichte körperliche Tätigkeiten erzielt werden. Arbeiten auf unebenem Gelände, körperlich anstrengende Tätigkeiten (z. B. Straßenbau), regelmäßiges Stehen und Gehen auf Leitern, Gerüsten oder Dächern sollten Sie nicht mehr durchführen.
Wann wieder Schuhe binden nach Hüft OP?
Das Überkreuzen der Beine ist 8 Wochen nach der Operation wieder erlaubt. Tipp: Schuhe mit langen elastischen Schnürsenkeln oder Klettverschluss verwenden!
Was gibt es für das künstliche Hüftgelenk?
Das künstliche Hüftgelenk: Modelle und Materialien. Bewegliche Teile: Für die so genannten Gleitteile, also die Teile, die sich gegeneinander bewegen – Prothesenkopf und Hüftpfanne –, gibt es die Kombinationsmöglichkeiten Metall-Polyethylen, Keramik-Polyethylen, Metall-Metall und Keramik-Keramik.
Was ist aus Kunststoff unentbehrlich?
Kunststoff ist im Alltag nahezu unentbehrlich. Aus was besteht Kunststoff? Wie der Name bereits vermuten lässt, ist Kunststoff ein künstlich hergestelltes Produkt. Das heißt, dass es nicht einfach in der Natur vorkommt und abgebaut werden kann, sondern in verschiedenen Prozessen aus anderen Grundbestandteilen hergestellt werden muss.
Was ist ein zementfreies Hüftgelenk?
Zement: Es gibt zementierte und zementfreie Hüftgelenkprothesen. Bei diesem „Zement“ handelt es sich um einen Kunststoff, in dem die Implantate befestigt werden. Er härtet innerhalb weniger Minuten zu einer starren Masse, die Knochen und Prothesen fest miteinander verbindet.
Wie wird Kunststoff hergestellt?
Zur Herstellung von Kunststoff wird nun das Rohbenzin benötigt. Dieses wird nun in einem weiteren chemischen Prozess in noch kleinere Bestandteile zerlegt. Zu diesen Bestandteilen gehören Propylen, Ethylen und weitere Verbindungen aus Kohlenstoff. Kunststoff besteht aber auch aus weiteren Stoffen.