Wie lagert man radioaktive Abfälle?
Bei der Stromerzeugung aus Kernenergie, bei industriellen Prozessen sowie in Forschung und Medizin fallen radioaktive Abfälle an, die bis zur Einrichtung von Endlagern in sogenannten Zwi- schenlagern aufbewahrt werden.
Welche Bedingungen muss ein Endlager erfüllen?
Wichtigste Voraussetzung für den Standort ist, dass die geologischen Bedingungen geeignet sind, die Abfälle sicher einzuschließen. Dafür sind mächtige, nahezu undurchlässige und stabile Gesteinsformationen notwendig. Zum Beispiel sollen 300 Meter Gestein das Endlager von der Erdoberfläche trennen.
Wie lange ist der radioaktive Abfall aufbewahrt?
Der radioaktive Abfall muss über 100.000 Jahre (Halbwertszeit) mit größter Vorsicht aufbewahrt werden. Bei einigen chemischen Elementen wie beispielsweise Uran ist die Radioaktivität bei direkter Endlagerung, wie auch nach einer Wiederaufarbeitung, erst nach einigen Millionen Jahren auf das Strahlungsniveau von Natururan abgeklungen.
Was ist die Endlagerung von radioaktivem Abfall?
Die Endlagerung ist weiterhin ein ungeklärtes und stark debattiertes Thema, da es bisher keine dauerhaft sichere und politisch akzeptierte Lösung gibt. Der radioaktive Abfall muss über 100.000 Jahre (Halbwertszeit) mit größter Vorsicht aufbewahrt werden.
Was ist eine radioaktive Strahlung?
Radioaktive Strahlung ist eine Form von elektromagnetischer Strahlung, genauso wie Radiowellen die dein Radio hörbar macht, Mikrowellenstrahlung aus dem Mikrowellenofen, wärmende Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht. Radioaktive Strahlung ist aber besonders hochfrequent und kurzwellig. Sie kann schwere Schäden hervorrufen.
Wie entsteht der größte Teil des radioaktiven Abfalls?
Der mit rund 80 Prozent größte Teil des radioaktiven Abfalls entsteht durch den Abbau von Uran in entsprechenden Bergwerken. Weitere Teile stammen aus dem Betrieb von Atomkraftwerken , aus Kernforschungszentren, aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente sowie der Atomwaffenproduktion.