Wie misst man mit einem TDS Meter?
Der TDS-Wert gibt die Summe der in einer Lösung gelösten Feststoffe an. In der Regel handelt es sich dabei um Messungen an Wasser. Feststoffe sind beispielsweise Salze, Mineralien und Metalle. Da gelöste ionisierte Feststoffe die Leitfähigkeit einer Lösung erhöhen, kann diese vom TDS-Messgerät gemessen werden.
Ist Meerwasser leitfähig?
Bei den Messungen mit der Wasserprobe gilt: je größer der fließende Strom, desto höher die Leitfähigkeit und desto höher die Verunreinigung. Während das hoch-leitfähige Meerwasser einen Messwert von 56 mS/cm aufweist, sind es bereits beim in Deutschland üblichen Leitungswasser nur noch 300 bis 800 µS/cm.
Warum kann Wasser Strom leiten?
Grundsätzlich ist reines Wasser nicht leitfähig, d.h. es leitet keinen elektrischen Strom. Erst im Wasser gelöste Stoffe, wie Chloride, Sulfate oder Carbonate machen das Wasser leitfähig. Je mehr Teilchen im Wasser gelöst sind, desto höher ist die Leitfähigkeit des Wassers.
Was für eine Wasserhärte habe ich?
Welche Wasserhärte ist optimal?
Deutsche Wasserhärte | Europäische Wasserhärte | |
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Härtebereich weich: | < 7 °dH | weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter |
Härtebereich mittel: | 7-14 °dH | 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter |
Härtebereich hart: | > 14 °dH | mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter |
Was bedeutet mittlere Wasserhärte?
Bis zu einem Messwert von 8,4 °dH gilt das Wasser als weich, ab 8,4 °dH bis 14 °dH als mittel und ab 15 °dH entsprechend als hart.
Wie hoch sollte der TDS wert sein?
Tabelle: TDS-Werte
Wasser | Detail | TDS-Bereich |
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Rotes Meer | ~ 45000 mg/L | |
Trinkwasser | Geschmacksbeurteilung sehr gut | < 300 mg/L |
Geschmacksbeurteilung gut | 300 – 600 mg/L | |
Geschmacksbeurteilung schlecht | 600 – 900 mg/L |