Wie funktioniert eine streubombe?
Streubomben sind Waffen, die mehrere hundert Minibomben enthalten, die als Submunitionen bezeichnet werden. Sie sind so konzipiert, dass sie über große Flächen verstreut werden und deshalb nie ausschließlich militärische Ziele treffen.
Wie funktioniert Streumunition?
Eine Streumunition ist ein großer Behälter, der meistens von einem Flugzeug abgeworfen wird. Sobald der Behälter in der Luft ist, öffnet er sich und verstreut oft Hunderte von kleinen Bomben, die als „Submunition“ bezeichnet werden. Streubomben sind keine Präzisionswaffen.
Sind Streubomben verboten?
Das Übereinkommen über Streumunition, umgangssprachlich auch als Streubomben-Konvention bezeichnet, ist ein am 1. August 2010 in Kraft getretener völkerrechtlicher Vertrag über ein Verbot des Einsatzes, der Herstellung und der Weitergabe von bestimmten Typen von konventioneller Streumunition.
Was sind die bekanntesten Streubomben?
Eine der bekanntesten ist die Gleitbombe BLU-80 Bigeye. In aktuellen militärischen Konflikten werden Streubomben meist in einer Mischung aus Explosiv-, Splitter- und panzerbrechender Ladung eingesetzt. Ein US-amerikanisches BLU-3 -Bomblet aus der Zeit des Vietnamkrieges. (Ananasbombe)
Welche Bomben wurden im Zweiten Weltkrieg eingesetzt?
Von britischer und US-amerikanischer Seite wurden im Zweiten Weltkrieg ebenfalls Streubomben eingesetzt, sowohl Stab- und Flüssigkeitsbrandbomben als auch Splittersprengbomben (vgl. Luftangriffe auf Tokio ). Auch Italien besaß eine eigene Streumunition (Thermosbombe), die hauptsächlich bei Angriffen auf die Insel Malta eingesetzt wurde.
Wie viele Streubomben gab es im Kosovo?
Die NATO hat bestätigt, dass bei Einsätzen der NATO-Streitkräfte im Kosovo insgesamt 1.392 Streubomben mit einer Bestückung von 289.536 Submunitionen an 333 Ziel- oder Abwurforten zum Einsatz kamen.