FAQ

Was tun wenn die Mutter dem Vater das Kind verweigert?

Was tun wenn die Mutter dem Vater das Kind verweigert?

Verweigert die Mutter dem Vater das ihm zustehende Umgangsrecht, kann er sein Umgangsrecht einklagen. Das Gericht hat in diesen Fällen die Befugnis, den Umgang des Kindes zu regeln und Anordnungen hierzu zu treffen (§ 1684 Abs. 3 BGB).

Wie kann ich dem Vater das Umgangsrecht entziehen?

Gem. § 1684 BGB hat das bei der Mutter lebende Kind einen Rechtsanspruch auf Umgang mit seinem Vater. Einen Entzug des Umgangsrechtes für immer gibt es fast nie. Eine Einschränkung des Umgangsrechts des Vaters mit dem Kinde kommt allenfalls nur dann in Frage, wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist.

Wie kann ich den Umgang verhindern?

Den Ausschluss des Umgangsrechts kann nur das Familiengericht anordnen. Dazu muss eine Gefahr für das Kind vorliegen, die nicht nur ein Umgangseinschränkung, begleiteten Umgang oder andere Anordnungen vermieden werden kann. Das Umgangsrecht sollte nie aus anderen Gründen verweigert werden.

Was muss ich dem Vater mitteilen?

Auf Antrag beim Jugendamt kann der Vater die Vaterschaft anerkennen und zusammen mit der Mutter eine Sorgerechtserklärung abgeben. Nur mit der Zustimmung der Mutter erhält der Vater dann das gemeinsame bzw. geteilte Sorgerecht. Verweigert die Mutter ihre Zustimmung, ist der Vater dennoch nicht chancenlos.

Was darf der neue Partner?

Dabei ist dies nicht nur auf den neuen Partner beschränkt, sondern es kann jede andere Dritte Person sein: Schwester, Bruder Großeltern, Tagesmutter oder Freunde. In diesem Fall darf der neue Partner das Kind beispielsweise aus der Schule abholen, das Kind baden oder wickeln oder ihm Essen zubereiten.

Wer hat das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei gemeinsamen Sorgerecht?

Das Gericht kann das ABR vom gemeinsamen Sorgerecht trennen. Das bedeutet: Das Sorgerecht wird weiterhin gemeinsam ausgeübt, das Aufenthaltsbestimmungsrecht wird einem Elternteil zugesprochen. Eine Regelung, die vor allem dann getroffen wird, wenn die Gefahr besteht, dass ein Elternteil das Kind mit ins Ausland nimmt.

Bei welchem Elternteil liegt das aufenthaltsbestimmungsrecht?

Das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei gemeinsamem Sorgerecht steht beiden Elternteilen zu. Sie haben die elterliche Sorge in eigener Verantwortung und in gegenseitigem Einvernehmen zum Wohl des Kindes auszuüben.

Wann bekommt die Mutter das Aufenthaltsbestimmungsrecht?

Wenn sich Eltern nach einer Trennung oder Scheidung nicht einig darüber sind, wo das Kind leben soll, wird trotz des gemeinsamen Sorgerechts über ein alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht entschieden. Vor allem, wenn es darum geht, dass ein Elternteil mit dem Kind in einer anderen Stadt oder im Ausland leben möchte.

Wann bekommt der Vater das Aufenthaltsbestimmungsrecht?

Können sich die Eltern im Rahmen einer Trennung oder Scheidung nicht über den Aufenthaltsort des Kindes einigen, kann jeder Elternteil beim Gericht das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen. Dabei steht immer das Kindeswohl im Mittelpunkt und nicht etwa die finanziellen Mittel der Mutter oder des Vaters.

Was darf man mit alleinigem aufenthaltsbestimmungsrecht?

Wird einem Elternteil ein alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht vom Gericht übertragen, bleibt nicht nur das gemeinsame Sorgerecht, sondern auch das Umgangsrecht (Besuchsrecht) mit dem minderjährigen Kind für den anderen Elternteil bestehen.

Wie kriege ich das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht?

Alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht Können sich die beiden Eltern als gemeinsame Sorgeberechtigte nicht über das Aufenthaltsrecht einigen, kann jeder Sorgeberechtigte losgelöst vom gemeinsamen Sorgerecht das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beim Familiengericht beantragen und im Streitfall einklagen.

Welche Gründe für Alleiniges Sorgerecht?

Gründe für das alleinige Sorgerecht (§ 1671 BGB)

  • Grobe Erziehungsfehler.
  • Auf Wunsch des Kindes.
  • Misshandlung.
  • Gesundheitsgefährdung.
  • Vernachlässigung.
  • Missachtung der Schulpflicht.
  • Gefährdung des Kindesvermögens.
  • Widersetzung gegen das Umgangsrecht des anderen Elternteils.

Wo soll das Kind nach der Trennung leben?

90% der Kinder in Deutschland leben nach einer Trennung der Eltern bei der Mutter. Bei der großen Mehrheit der Paare „funktioniert“ das gemeinsame Sorgerecht und beide Elternteile haben an der Erziehung und der Entwicklung der gemeinsamen Kinder teil.

Kann die Mutter mit dem Kind wegziehen?

Antwort auf: Darf die Mutter einfach mit dem Kind wegziehen. Sie muss einen Umzug, auch wenn das Kind bei ihr lebt und sie daher das Aufenthaltsbestimmungsrecht ausübt, mit dem Vater abstimmen. Dies gilt erst recht, wenn der Umzug mit einem Schulwechsel verbunden ist.

Kann ich mit meinem Kind umziehen bei gemeinsamen Sorgerecht?

Das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist Bestandteil des Sorgerechts. Haben beide Elternteile gemeinsam das Sorgerecht inne, können sie auch nur gemeinsam entscheiden, wo sich das Kind aufhalten soll. Hier gibt es keinen Alleingang. Wenn also ein Elternteil mit dem Kind umziehen will, muss der andere vorher zustimmen.

Wie weit darf man als alleinerziehende Mutter wegziehen?

Ohne Einverständnis des Vaters kann sie nur innerhalb der Stadt/Kreis umziehen, ohne dass er ein Mitspracherecht hat. Die Sorge an sich kann nur vor dem Familiengericht abgegeben werden. Allerdings kann der Vater der Mutter die entsprechenden Vollmachten geben, dann ist ein Gang vors Gericht nicht notwendig.

Wie weit darf der Vater vom Kind wegziehen?

Es ist doch ganz einfach : Das Elternteil da das Kind lebt muß dem Anderen den Umgang ermöglichen – darf also nicht weit weg ziehen. Das andere Elternteil, da das Kind NICHT lebt hat ein Umgangs – RECHT, aber ist nicht zum Umgang verpflichtet und kann gehen wohin es immer will.

Wer bestimmt Umgangszeiten?

Grundsätzlich hat ein Elternteil nur das Recht, das Kind zu Gelegenheiten zu sich zu nehmen, die innerhalb der zugestandenen Umgangszeiten liegen. Grade bei kleinen Kindern, welche die Tragweite solcher Ereignisse nicht begreifen, ist an der Umgangsregelung meist nicht zu rütteln.

Kann 14 Jährige den Aufenthalt selbst bestimmen?

Sofern Ihr Mann dem Aufenthalt des Kindes bei Ihnen wiederspricht und Eile geboten ist, so sollten Sie mit einer einstweiligen Anordnung beim Familiengericht beantragen, dass das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei Ihnen liegen soll. Lebensjahres und das Kind kann dann seinen Aufenthalt selbst bestimmen.

Kann ein Kind mit 14 entscheiden wo es leben möchte?

Das Gesetz sagt: Gegen den Willen der Eltern oder eines Elternteils kann ein Kind erst mit dem vollendeten 18. Lebensjahr für sich entscheiden, wo es leben möchte. In diesem Fall werden Kinder auf Grundlage von Paragraflienverfahrensgesetz (kurz: FamFG) angehört. Mit dem 14.

Wann dürfen Kinder entscheiden bei wem sie leben wollen?

Ab 14 entscheiden die Kinder grundsätzlich selbst, bei wem sie leben wollen. Nur dann, wenn dieser Wille für das Gericht deutlich erkennbar im Widerspruch zu den Bedürfnissen des Kindes steht, wird es, da es an den Willen des Kindes nicht gebunden ist, anders entscheiden.

Kann 16 Jährige den Aufenthalt selbst bestimmen?

Gemäß § 1626 Abs. 1 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) haben die Eltern die Pflicht aber eben auch das Recht, für ihr minderjähriges Kind zu sorgen. Ein minderjähriges Kind kann weiter ohne den Willen der Eltern einen eigenen Wohnsitz weder begründen noch aufheben, § 8 BGB.

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