Wie nennt man die Krankheit Wenn man klaut?
Pathologischer Diebstahl, krankhaftes Stehlen oder Kleptomanie nennt sich im Fachbegriff, wenn jemand klaut, ohne sich materiell bereichern zu wollen. Als Krankheit oder psychische Störung wird pathologisches Stehlen zwar inzwischen auch von der Weltgesundheitsorganisation offiziell anerkannt.
Wie merkt man dass man kleptomane ist?
Kleptomanen verspüren einen plötzlichen, meist wiederholten Drang, für sie wertlose, nicht benötigte oder ohne Probleme zu erwerbende Gegenstände zu stehlen. Sie werden danach gehortet, verschenkt oder weggeworfen. Der Drang bezieht sich allein auf den Vorgang des Stehlens selbst.
Was ist ein Cleptoman?
Kleptomanie (altgriechisch κλέπτειν kléptein ‚stehlen‘ und μανία maníā ‚Raserei‘, ‚Wut‘, ‚Wahnsinn‘) ist ein Symptom aus der Gruppe der Impulskontrollstörungen. Der Begriff bezeichnet wiederkehrende Diebstähle ohne erkennbaren Nutzen oder Motiv.
Ist Kleptomanie?
Als Kleptomanie wird ein pathologischer Impuls zum Stehlen bezeichnet. Sie zählt zur Gruppe der Impulskontrollstörungen sowie zum Spektrum der Zwangsstörungen („obsessive-compulsive disorders“). Der Begriff stammt aus der Monomanielehre des französischen Psychiaters Jean Étienne Esquirol.
Was verursacht Kleptomanie?
Die Kleptomanie kann dabei nur als Symptom einer Depression auftreten. Ebenso kann sie aber auch aus einem traumatischen Kindheitserlebnis hervorgehen, einem Missbrauch etwa. Auch Konflikte in Familie oder Beruf, sowie ein generell geringes Selbstbewusstsein, können eine Kleptomanie begünstigen.
Was kann man gegen Kleptomanie machen?
Dabei lässt sich Kleptomanie durchaus gut behandeln, wie der Psychiater Fritz Hohagen sagt. Die Patienten lernen dazu im Rahmen einer Konfrontationstherapie, ihr Verhalten zu kontrollieren. „Sie gehen zuerst mit einem Therapeuten, später allein einkaufen und üben, ihren Impuls zu stehlen zu überwinden.