Was wird unter objektorientierter Programmierung verstanden?
Die objektorientierte Programmierung (kurz OOP) ist ein auf dem Konzept der Objektorientierung basierendes Programmierparadigma. Die Grundidee besteht darin, die Architektur einer Software an den Grundstrukturen desjenigen Bereichs der Wirklichkeit auszurichten, der die gegebene Anwendung betrifft.
Was ist ein Objekt in der objektorientierten Programmierung?
In der objektorientierten Programmierung ist ein Objekt ein konkretes Exemplar („Instanz“), das gemäß einem bestimmten „Bauplan“ „gefertigt“ wurde (Bauplan: ein Datentyp oder eine Klasse; Klassen werden auch „Objekttyp“ genannt). Ein Objekt wird während der Laufzeit erzeugt (Instanziierung), d.
Was wird in einem Objekt gekapselt?
Zusammengehörige Informationen werden in Objekten gekapselt. Objekte werden zu Modulen zusammengefasst, die bestimmte Aufgaben übernehmen. Klassen. Gleichartige Objekte können durch so genannte Klassen beschrieben werden.
Was sind die Vorteile der objektorientierten Programmierung?
Ein Vorteil der objektorientierten Programmierung besteht darin, dass der einmal geschriebene Code künftig vergleichsweise leicht gepflegt und modifiziert werden kann, zum Beispiel weil neue Klassen entworfen werden können, die Eigenschaften und Verhalten von bereits existierenden Klassen erben.
Was sind Klassen und Objekte in der Informatik?
Unter einer Klasse (auch Objekttyp genannt) versteht man in der objektorientierten Programmierung ein abstraktes Modell bzw. Die Klasse dient als Bauplan für die Abbildung von realen Objekten in Softwareobjekte und beschreibt Attribute (Eigenschaften) und Methoden (Verhaltensweisen) der Objekte.
Was bedeutet Datenkapselung?
Als Datenkapselung (englisch encapsulation, nach David Parnas auch bekannt als information hiding) bezeichnet man in der Programmierung das Verbergen von Daten oder Informationen vor dem Zugriff von außen.
Können Attribute Objekte sein?
Attribute sind in der objektorientierten Programmierung die Eigenschaften, die Objekte innerhalb einer Klasse annehmen können. Alle Objekte einer Klasse haben dieselben Attribute. In den Werten können sie sich jedoch unterscheiden. Das nächste Objekt kann für das Attribut „Farbe“ etwa den Wert „Rot“ aufweisen.
Was sind die wichtigsten Konzepte der objektorientierten Programmierung?
In diesem Beitrag widmen wir uns den Grundlagen der objektorientierten Programmierung und stellen die wichtigsten Konzepte vor. Die fünf Konzepte der objektorientierten Programmierung in Java sind: 1: Abstraktion – Unterscheidung zwischen Objekten und Klassen. 2: Kapselung – Methoden und Variablen formen zusammen eine Klasse.
Was sind Objekte in der Programmierung?
Objekte sind in der objektorientierten Programmierung Daten (Eigenschaften oder auch Atrribute) und die damit verknüpfte Programmlogik (Methoden oder auch Operationen), die zu Einheiten, nämlich eben den Objekten, zusammengefasst sind. Gleichartige Objekte werden zu Klassen zusammengefasst.
Wie visualisiert man Objektorientierung in der Programmierung?
Dabei visualisiert der Programmierer mit Klassendiagrammen, Sequenzdiagrammen oder einem Use-Case-Diagramm den Zweck und die Verwendung der erstellten Objekte, Klassen und Methoden. Einer der größten Vorteile der Objektorientierung in der Programmierung ist die beliebige Wiederverwendbarkeit definierter Programmlogik.
Wie wurden objektorientierte Programmiersprachen entwickelt?
In den 1990er Jahren wurden viele objektorientierte Programmiersprachen mit dem Ziel entwickelt, die Programmierung von komplexen Anwendungen einfacher zu gestalten. Die Anwendungen sollten durch objektorientierte Programmierung (OOP) robuster, einfacher zu warten und weniger fehleranfällig werden.