FAQ

Was ist der Sinn einer Lochkamera?

Was ist der Sinn einer Lochkamera?

Eine Lochkamera ist eine einfache Kamera. Licht, welches durch eine kleine Öffnung (das Loch) in einen sonst lichtdichten und verhältnismäßig kleinen schachtelförmigen Hohlkörper fällt, ergibt auf dessen Rückseite ein auf dem Kopf stehendes und seitenverkehrtes Bild.

Wie lautet das Abbildungsgesetz?

Die Abbildungsgleichung BG=bg beschreibt den Zusammenhang zwischen Bildgröße B, Gegenstandsgröße G, Bildweite b und Gegenstandsweite g bei einer Linsenabbildung. Die Linsengleichung 1f=1b+1g beschreibt den Zusammenhang zwischen Brennweite f, Gegenstandsweite g und Bildweite b bei einer Linsenabbildung.

Warum die Bilder bei einer Lochkamera nicht nur oben und unten vertauschen sondern auch links und rechts?

Dieses Bild ist nicht nur umgekehrt, sondern auch seitenvertauscht, denn ein linker Punkt wird auf dem Schirm rechts abgebildet und ein rechter Punkt links. Das Bild ist umso schärfer, aber auch umso lichtschwächer, je kleiner das Loch ist. Bei einer größeren Öffnung gelangt zwar mehr Licht vom Gegenstand hindurch.

Welchen Einfluss hat die Blendenöffnung auf das Bild?

Die Blende ist einer der Faktoren, die einen großen Einfluss auf den Anteil an Schärfe in Deinem Bild hat. Generell gilt folgendes: Je weiter Du die Blende öffnest, desto weniger Schärfentiefe (mehr Unschärfe) bekommst Du in Dein Bild.

Was ist der Aufbau und die Wirkungsweise einer Lochkamera?

Aufbau und Wirkungsweise einer Lochkamera. Die Bildentstehung ergibt sich aus der geradlinigen Ausbreitung des Lichtes. Das Licht der Kerzenflamme (Bild 2) breitet sich nach allen Seiten geradlinig aus, wenn es nicht durch andere Körper daran gehindert wird. Ein kleiner Teil des Lichtes gelangt von der Kerzenflamme durch das Loch bis zum Schirm.

Wie sieht das Bild bei einer Lochkamera aus?

Das Bild bei einer Lochkamera steht auf dem Kopf und ist seitenverkehrt. Ein Vergrößern des Loches führt zu einem helleren, aber unschärferen Bild. Bildgröße B und Gegenstandsgröße G sowie Bildweite b und Gegenstandsweite g sind quotientengleich: B G = b g.

Welche Variablen benötigt man zum Ermitteln einer Lochkamera?

Zum Ermitteln der Blende einer Lochkamera benötigt man zwei Variablen: zum einen den Abstand zwischen Loch und Film (das sogenannte „Auflagemaß“), zum anderen den Durchmesser des Lochs. Ersteres lässt sich natürlich recht einfach nachmessen.

Was sind zufällige Öffnungen an der Lochkamera?

Im Alltag beobachtet man manchmal zufällige Abbildungen an Öffnungen, die geometrisch der Lochkamera entsprechen. Bekannt sind die Sonnenkringel (Sonnentaler), die man bei Sonnenschein unter Bäumen oder am Waldboden beobachten kann.

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