Sind Bücher Peer Review?
Der Peer Review-Prozess für Bücher läuft analog zu dem für Zeitschriften. Da es in unseren Fachbereichen keine einheitlichen Pflicht-Vorgaben gibt, behalten wir uns vor, die Qualitätskontrolle für deutschsprachige Bücher ausschließlich in unseren Lektoratsprozessen zu garantieren.
Woher weiß ich ob Artikel peer reviewed ist?
Wenn Sie „online first” oder „Epub ahead of print” in einer Aufsatz-Datenbank sehen, bedeutet dies meist, dass der Artikel akzeptiert wurde und ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen hat. Der Artikel wartet nur darauf, in der Printausgabe der Zeitschrift veröffentlicht zu werden.
Was ist ein Peer Review?
Bewertung einer wissenschaftlichen Arbeit durch unabhängige Gutachter, Wissenschaftler des selben Fachgebiets, sog. „Peers“ (engl. Das Peer-Review-Verfahren ist das gängigste Verfahren der Qualitätsprüfung vor Veröffentlichung von Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften.
Was ist der Peer-Review-Prozess?
Der Peer-Review-Prozess verläuft häufig im „Doppelblindverfahren”. Das bedeutet, dass die Reviewer nicht die Identität des Autors kennen und die Autoren auch nicht die der Reviewer. In der Regel gibt es zwei oder drei Reviewer. Sie ergänzen Kommentare für den Autor und schlagen Korrekturen vor.
Was ist der Sinn des Peer-Reviews?
Der Sinn des Peer-Reviews besteht darin, wissenschaftliche Journale idealerweise nur mit Beiträgen zu füllen, die den Lesern einen Mehrwert bieten. Das heißt, dass dein Artikel ein Thema haben muss, das (aktuell) von Interesse ist.
Wie lange dauert das Peer-Review-Verfahren?
Das Peer-Review-Verfahren wird aus mehreren Gründen kritisiert: Es dauert meist etliche Monate, in manchen Fällen sogar Jahre, bis ein Fachartikel erscheint. Die Neutralität der Gutachter ist nicht garantiert. Es gibt keine Gewähr, dass die Gutachter nicht ihren eigenen Standpunkt zu strittigen Fragen als Entscheidungsgrundlage heranziehen.
Sind peer-review-Publikationen besser als andere Formen der Veröffentlichung?
Peer-Review-Publikationen haben aufgrund der mit der Begutachtung verbundenen Qualitätsprüfung einen besseren Ruf als andere Formen der Veröffentlichung wie etwa Kongressbeiträge oder Fachzeitschriften ohne Peer-Review.