Auf welchen Unterlagen muss eine Verschlüsselung allein durch den ICD 10 unterbleiben?
Das Gesetz verlangt die Verschlüsselung von Diagnosen auf Abrechnungsunterlagen und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (Paragraph 295 SGB V) sowie bei der Krankenhausbehandlung (Paragraph 301 SGB V), keinesfalls jedoch die Verschlüsselung auf Überweisungen, Krankenhauseinweisungen, Arztbriefen oder gar in der eigenen …
Was ist die ICD 10 Verschlüsselung?
Die ICD-10 wird seit dem 1. Januar 2000 zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung (§§ 295 und 301 SGB V) eingesetzt, insbesondere für die Zwecke des pauschalierenden Entgeltsystems G-DRG (German Diagnosis Related Groups). Für diese Zwecke wird die ICD-10-GM verwendet.
Was ist der ICD 10 GM und welche Rolle spielt er für die Abrechnung?
Die ICD -10- GM ist eine Diagnosenklassifikation mit parallel geführten maschinenlesbaren Kodes. Sie dient in erster Linie der Verschlüsselung für Abrechnung und Statistik; an diesen Zwecken orientieren sich Bildung, Bezeichnung und Umfang der einzelnen Klassen.
Was bedeutet die Verschlüsselung?
Verschlüsselung bedeutet, dass Daten mittels elektronischer bzw. digitaler Codes oder Schlüssel inhaltlich in unlesbare Formen übersetzt werden. Für die Rücktransformation ist ein ganz bestimmter Schlüssel in Form eines Verfahrens oder eines Algorithmus erforderlich.
Wie funktioniert die Verschlüsselung und die Entschlüsselung?
Bei der Entschlüsselung wiederum werden verschlüsselte Daten wieder in ihre ursprüngliche Form konvertiert, um sie lesbar zu machen. Die Technik der Verschlüsselung und Entschlüsselung ist schon so alt wie die Kunst der Kommunikation selbst.
Was sind die Ziele der Verschlüsselung?
Die Ziele der Verschlüsselung. Es geht dabei meistens um eine hohe Vertraulichkeit der Daten, um Datenintegrität oder um eine (rechtlich) verbindliche Authentifizierung der Datenquelle. Vor diesen Hintergründen soll die Chiffrierung sicherstellen, dass die Daten ausschließlich von autorisierten Empfängern gelesen werden können.
Was ist ein gutes Verschlüsselungsverfahren?
Ein gutes Verschlüsselungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Codebreaker zwar den Kopf zerbricht, aber die Entzifferung einfach nicht hinkriegt. In diesem Fall war das Verfahren kryptografisch stark beziehungsweise (zumindst für den Moment) unbrechbar.