Was bedeutet biometrische Daten?
Heutzutage bezeichnet Biometrie die Wissenschaft der Körpermessung am Lebewesen. Biometrische Verfahren nutzen physiologische Charakteristika (Fingerabdruck, Gesicht, Muster der Iris) oder verhaltensbedingte Merkmale (Schreibverhalten, Lippenbewegung, Stimme) zum Zweck der Identifikation einer Person.
Was bedeutet das Wort biometrisch?
Die Biometrie (auch Biometrik – von altgriechisch βίος bíos „Leben“ und μέτρον métron „Maß, Maßstab“) ist eine Wissenschaft, die sich mit Messungen an Lebewesen und den dazu erforderlichen Mess- und Auswerteverfahren beschäftigt. In diesem Kontext wird Biometrie auch als Synonym für Biostatistik verwendet.
Sind Fotos biometrische Daten?
Biometrische Daten 4 Nr. 14 DSGVO definiert. Auch Lichtbilder können unter die biometrischen Daten fallen. In Erwägungsgrund 51 zu der Datenschutz-Grundverordnung wird zur Verarbeitung von Lichtbildern jedoch einschränkend Stellung genommen.
Was sind biometrische Daten Beispiel?
Biometrische Daten sind biologische Messwerte – oder physische Merkmale –, die der Identifizierung von Personen dienen. Fingerabdruck-Mapping, Gesichtserkennung und Retina-Scans sind die bekanntesten Formen dieser Technologie.
Was sind besondere Daten?
„Besondere Arten personenbezogener Daten“ im Sinne des Datenschutzrechts sind Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinung, religiöse oder philosophische Überzeugung, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben (§ 3 Abs. 9 BDSG).
Welche Eigenschaften haben biometrische Merkmale?
Biometrische Merkmale, wie der im Ausweis verwendete Fingerabdruck, aber auch die Iris, das Nagelbett oder die DNA, beinhalten Eigenschaften, die einen Menschen eindeutig charakterisieren. Dieses biometrische Muster hat nur ein Mensch. Biometrische Eigenschaften sind daher personengebunden.
Wie unterscheidet man biometrische Geräte und Geräte?
Biometrische Verfahren und Geräte. Grob unterscheidet man biometrische Merkmale in physiologiebasierte und verhaltensbasierte Charakteristika. Physiologiebasierte Charakteristika beziehen sich auf dauerhafte äußere Merkmale einer Person und sind passiv. Dazu gehört die Gesichts- und Iriserkennung, der Fingerabdruck oder die Handgeometrie.
Was ist ein biometrischer Scanner?
Ein biometrischer Scanner liest die biologischen Merkmale eines Benutzers – zum Beispiel sein Irismuster oder seinen Fingerabdruck – und wandelt das Ergebnis in digitale Informationen um, so dass ein Computer diese interpretieren und verifizieren kann.
Was ist ein biometrischer Zutrittskontrollsystem?
Ein biometrisches Zutrittskontrollsystem löst zudem das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats gem. Art. 87 Abs.1 Nr.6 BetrVG aus. Last but not least: Der Einsatz eines biometrischen Authentifizierungssystems begründet Informationspflichten gem. Artt. 12 bis 14 DSGVO gegenüber den Betroffenen.