Was ist die systematische Desensibilisierung?

Was ist die systematische Desensibilisierung?

Unter der systematischen Desensibilisierung versteht man eine Therapiemethode aus dem Bereich der Verhaltenstherapie. Sie wird häufig bei Angststörungen eingesetzt und hat die Konfrontation mit angstauslösenden Themen zum Gegenstand.

Was ist eine Desensibilisierung?

Eine Hyposensibilisierung (Deallergisierung, Desensibilisierung) ist ein spezifisches Therapieverfahren zur Behandlung von durch den Antikörper Immunglobulin E (IgE) vermittelten Allergien.

Wie funktioniert Expositionstherapie?

Unter einer Exposition versteht man eine evaluierte Behandlungsmethode, die meist in der (kognitiven) Verhaltenstherapie Anwendung findet. Das Ziel dieser Behandlungstechnik ist die Bewältigung von auftretenden negativen Affekten, die durch spezifische Reizsituationen ausgelöst werden.

Was ist eine Angsthierarchie?

Angsthierarchie, Sammlung und Ordnung von angstauslösenden Stimuli nach dem Grad ihrer subjektiven Belastung; tabellarische Aufbereitung von individuellen Reizen oder Situationen, auf die mit zunehmender Angst reagiert wird, um mit verhaltenstherapeutischen Techniken, z.B. systematische Desensibiliserung, ansetzen zu …

Was ist der Unterschied zwischen Gegenkonditionierung und Desensibilisierung?

Desensibilisierung: Bei dieser Methode übt man eine schrittweise Annäherung. Immer in so kleinen Schritten, dass keine unerwünschte Reaktion erfolgt. Gegenkonditionierung: Beim „Verursacher“ des unerwünschten Verhaltens bringt man etwas ins Spiel, das der Hund gern hat oder mag, sei es Futter oder Spielzeug …

Was ist ein Expositionstraining?

Beim Expositionstraining setzen Sie sich aktiv mit Ängsten und Zwängen oder Zwangsgedanken auseinander. Man könnte auch sagen: Sie positionieren sich zu Ihren Ängsten, in der Absicht, diese zu überwinden.

Wie wird eine Desensibilisierung durchgeführt?

Im Normalfall wählt man die Hyposensibilisierung in Spritzenform. Diese Lösung wird in langsam ansteigender Konzentration vom Allergologen (meist am Oberarm) unter die Haut gespritzt (subkutane Immuntherapie SIT). Zwischen den Spritzen macht man anfangs eine Woche, später ca. einen Monat Pause.

Ist eine Desensibilisierung?

Desensibilisierung | Spezialisten und Informationen. Die Desensibilisierung (Hyposensibilisierung) ist eine Therapieform, die bei Allergikern Anwendung findet. Die Allergie kann dadurch nicht geheilt werden, aber durch langsames Gewöhnen an das Allergen verringern sich die Symptome.

Was ist Expositionsbehandlung?

Die Reizkonfrontations- oder Expositionsbehandlung ist ein hochwirksamer Teil einer Verhaltenstherapie. Sie kommt in unterschiedlicher Form bei Angsterkrankungen, Posttraumatischer Belastungsstörung, Zwängen, Essstörungen und Abhängigkeitserkrankungen zum Einsatz.

Was ist eine Agoraphobie mit Panikstörung?

Betroffene einer Agoraphobie haben Angst vor bestimmten Situationen wie Busfahren, Menschenmengen, Essen gehen. Diese Situationen werden dann in vielen Fällen aus Angst systematisch vermieden. Bei einer Panikstörungen tritt die Angst bei einem Betroffenen ganz plötzlich und nahezu „aus dem Nichts“ auf.

Wie ich meine soziale Phobie überwunden habe?

Wie jede Angst kann auch eine soziale Phobie nur dadurch überwunden werden, indem man der angstauslösenden Situation gegenübertritt und das ungünstige Vermeidungsverhalten ablegt“, meint Christa Roth-Sackenheim, Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Psychiater (BVDP) in Krefeld.

Wie funktioniert die Gegenkonditionierung?

Bei der Gegenkonditionierung wird ein für das Individuum als bedrohlich eingestufter Reiz mit einem positiv empfundenen Reiz kombiniert. Das Ziel: die zuvor als negativ erlebte Emotion durch eine positive zu ersetzten.

Ist eine Desensibilisierung möglich?

Bei der Blutphobie oder einer krankhaften Angst vor Spritzen ist eine systematische Desensibilisierung ebenfalls möglich. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass die Betroffenen bei der Reizkonfrontation in schweren Fällen ohnmächtig werden können.

Was setzt die systematische Desensibilisierung in der Therapie an?

Die systematische Desensibilisierung setzt dann in der Therapie an einem schwachen Glied der zuvor erstellten Reizhierarchie an und konfrontiert den Patienten mit einer Vorstellung eines Objektes, welches der Betroffene in nur geringem Maße mit dem eigentlichen Phobieobjekt assoziiert.

Was ist die Desensibilisierung bei einer Phobie?

Im Vergleich zur Therapie von anderen psychischen Krankheiten ist die Behandlungsdauer bei einer spezifischen Phobie oft eher kurz. Das Prinzip der Desensibilisierung beruht auf einem Gewöhnungseffekt, der in der Psychologie auch als Habituation bezeichnet wird. Die Psyche soll bei der Desensibilisierung lernen, dass die Angst unbegründet ist.

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