Was heißt Datenübertragbarkeit?
Bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Absatz 1 hat die betroffene Person das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist.
Was meint man mit Datenportabilität?
Neben den Daten, welche direkt den Antragssteller betreffen, sind vom Recht auf Datenportabilität auch die Daten anderer Personen erfasst, wenn sie in engem Zusammenhang mit den Daten der betroffenen Person stehen. Beispiele: E-Mails, Chatprotokolle, Kontaktlisten, Fotos, Überweisungen.
Wie kann der Kunde sein Recht auf Datenportabilität geltend machen?
Voraussetzungen für das Recht auf Datenportabilität
- Datenverarbeitung auf Grundlage eines Vertrages nach Art. 6 Abs.
- Daten beziehen sich auf die betroffene Person, die das Recht geltend macht.
- Daten wurden auch von dieser aktiv und wissend bereitgestellt oder bei der Nutzung des Dienstes oder Produktes erhoben.
Für welche Daten gilt das Recht auf Datenportabilität?
Das Recht auf Datenübertragbarkeit Mit Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung im Mai 2018 bekam erstmals jede Person das „Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten“.
Wann ist eine Datenschutz Folgenabschätzung vorzunehmen?
Grundsätzlich ist die Datenschutz-Folgenabschätzung immer dann durchzuführen, wenn die Verarbeitung voraussichtlich ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen zur Folge hat. Darüber hinaus ist sie zwingend durchzuführen, wenn eines der in Art. 35 EU-DSGVO in Abs.
Welche Betroffenenrechte gibt es laut Dsgvo?
Betroffenenrechte nach DSGVO Die Informationspflichten des Verantwortlichen über Datenverarbeitungen gehören ebenso zu den Betroffenenrechten nach DSGVO, wie das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch und Datenübertragbarkeit.
Was ist ein maschinenlesbares Format?
Maschinenlesbares Format Unter Maschinenlesbarkeit wird man verstehen können, dass ein Format durch technische Geräte, wie z.B. Computer, lesbar sein muss. Papierausdrucke und PDFs sind nicht maschinenlesbar.
Wer ist vom Datenschutz ausgenommen?
Die neuen Regeln sollen hierzulande nämlich nur für private Unternehmen gelten; öffentliche und privatrechtlich agierende Stellen mit gesetzlichem Auftrag werden von Geldbußen gänzlich ausgenommen.
Wer muss eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchführen?
Besteht bei Datenverarbeitungsvorgängen voraussichtlich ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, muss der Verantwortliche vorab eine Abschätzung der Folgen der vorhergesehenen Verarbeitungsvorgänge für den Schutz personenbezogener Daten durchführen (so genannte Datenschutz-Folgenabschätzung) …