Was bedeuten Scheitelwert und Effektivwert von Spannung und Stromstärke?
Zwischen zwei Polwechseln nehmen Stromstärke bzw. Spannung an einem angeschlossenen Widerstand mit dem Wert R alle Werte zwischen Null und dem Scheitelwert ˆI bzw. ˆU an. Man führte deshalb bei Wechselströmen die Begriffe effektive Stromstärke und effektive Spannung ein.
Wie effektiv ist Wechselspannung?
Anders ausgedrückt, ein Wechselstrom von 1 A (Effektivwert) bewirkt dieselbe Wärmeleistung in einem Widerstand wie ein Gleichstrom von 1 A. Mathematisch gesehen ist der Effektivwert U_eff ca. 70,7% der Spitze-Spannung û_s. Wechselspannungswerte werden in der Regel als Effektivwert angegeben.
Wann spricht man von einer Wechselspannung?
Ein sich periodisch wiederholender Schaltvorgang, der zwischen einer positiven und einer negativen Spannung umschaltet, erzeugt dann eine Wechselspannung, wenn der Gleichwert der so erzeugten Spannung null ist.
Was ist der Scheitelwert der Spannung?
Als Scheitelwert bezeichnet man gemäß DIN 40110-1 („Wechselstromgrößen“) den größten Betrag der Augenblickswerte eines Wechsel-Signals; dieses ist ein periodisches Signal mit dem Gleichwert Null, z. B. eine Wechselspannung. Bei sinusförmigen Wechselsignalen wird der Scheitelwert als Amplitude bezeichnet.
Was sagt der Effektivwert einer sinusförmigen Wechselspannung aus?
Bei Wechselstrom gibt der Effektivwert den Wert an, den eine Gleichstrom haben müsste, damit er die gleiche Wärmewirkung hat wie der Wechselstrom. Mathematisch gesehen ist der Effektivwert das Integral über das Quadrat der sinusförmigen Spannung bzw. des sinusförmigen Stromes während einer Periodendauer.
Was ist der Unterschied zwischen Wechselspannung und Wechselstrom?
Während bei einer Gleichspannung immer die gleiche Polarität und damit bei einem Gleichstrom die gleiche Flussrichtung vorliegt, wird eine Spannung, deren Polarität sich periodisch ändert, als Wechselspannung bezeichnet. Entsprechend ändert sich die Flussrichtung des Wechselstromes periodisch.
Was ist eine Periode Wechselstrom?
Die positive und die negative Halbwelle einer Schwingung bezeichnet man als Periode. Die Zeit die zum Durchlaufen der Periode benötigt wird ist die Periodendauer Τ. Die Periodendauer Τ wird in Sekunden angegeben. Die Frequenz gibt die Zahl der Perioden an, die in einer Sekunde durchlaufen werden.