Wie erdwiderstand messen?
Wie wird der Erdungswiderstand gemessen?
- Es werden zwei Hilfselektroden (Hilfserder und Sonde) gesetzt.
- Der Messstrom fließt vom Erder (E) über einem Hilfserder (H)
- Die Spannung wird zwischen Erder und Sonde (S) gemessen.
- Der Widerstandswert wird aus diesen beiden Werten ermittelt.
Was ist ein Hilfserder?
Die Brückenmethode (auch Kompensationsmesverfahren) ist in der DIN EN 61557-5 (VDE 0413-5) geregelt. Bei dieser Messmethode ist der in eine Messsonde (Hilfserder) fließende Strom = Null und der Einfluss ihres Erdungswiderstandes entfällt daher. Dadurch fließt nun kein Strom mehr in die Messsonde.
Welche Arten von Schutzeinrichtungen sind im TT-System zulässig?
Für den Fehlerschutz im TT-System ist es ausreichend, diesen Fehlerschutz alleine durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) zu realisieren. Ein zusätzlicher Schutz bei Überstrom ist nur für den Schutz der Kabel/Leitungen und ggf. für die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) selbst notwendig.
Was ist beim TT Netz zu beachten?
Besonderheiten des TT-Netzes Die Schutzleiterverbindung besteht zwischen Gehäuse (Körper) des Verbrauchers und Anlagenerder. Sie besteht nicht zwischen Körper und Sternpunkt. Im Fehlerfall kann hier kein großer Fehlerstrom fließen, weil es die beiden Erderwiderstände nicht zulassen.
Wie messe ich Erde?
Dazu werden vier Hilfserdern in einer geraden Linie jeweils im Abstand a in die Erde gesteckt. Mit einer Stromquelle G speist man nun in die beiden äuße- ren Hilfserdern E und H einen Strom I ein. Dann wird mit einem Voltmeter das zwischen den beiden inneren Hilserdern S und ES anliegende Potenzial ∆V gemessen.
Was ist ein spezifischer Erdwiderstand?
Spezifischer Erdwiderstand. Er entspricht dem theoretischen Widerstand eines Erd-Zylinders mit 1 m 2 Querschnitt und 1 m Höhe. Der spez. Erdwiderstand ist je nach Bodenbeschaffenheit stark unterschiedlich und hängt weiterhin sehr stark von der Feuchtigkeit und der Temperatur ab (bei Frost oder bei Trockenheit wird er höher).
Wie groß ist der Erdwiderstand?
Er entspricht dem theoretischen Widerstand eines Erd-Zylinders mit 1 m 2 Querschnitt und 1 m Höhe. Der spez. Erdwiderstand ist je nach Bodenbeschaffenheit stark unterschiedlich und hängt weiterhin sehr stark von der Feuchtigkeit und der Temperatur ab (bei Frost oder bei Trockenheit wird er höher).
Wie hoch ist der Erdungswiderstand?
Es herrscht eine weit verbreitete Uneinigkeit darüber, wie eine gute Erdung aussieht und wie hoch der Erdungswiderstand sein sollte. Im Idealfall sollte der Erdungswiderstand 0 Ohm betragen.
Was sind die Hilfsmittel zur Messung des Erdwiderstands?
Zur Messung des Erdungswiderstands gibt es mehrere verschiedene Verfahren. Wichtige Hilfsmittel sind dabei Erdspieße als Hilfserder und Sonden sowie Stromzangen zur Einspeisung und Messung der Erderströme. Die Messung mit einem Wechselstrom als Prüfstrom ist eigentlich immer eine Messung von Impedanzen.