Welche potentialdifferenzen soll ein potentialausgleich vermeiden?
Tabelle 1: Leiterquerschnitte für den Potentialausgleich
| Hauptpotentialausgleich | zusätzlicher Potentialausgleich |
|---|---|
| zwischen einem Körper und einem fremden leitfähigen Teil: 0,5 x Querschnitt des Schutzleiters | |
| mindestens | |
| 6 mm2 Cu | bei mechanischem Schutz: 2,5 mm2 Cu ohne mechanischen Schutz: 4 mm2 Cu |
| mögliche Begrenzung |
Ist die klassische Nullung noch erlaubt?
Seit 1973 ist diese klassische Nullung nicht mehr zulässig, und es ist dringend zu empfehlen, auch in älteren Anlagen bei Modernisierungsarbeiten für die betroffenen Stromkreise Leitungen zu installieren, die den Neutralleiter und den Schutzleiter getrennt führen.
Was ist die nullung?
Die Nullung (Erdung) ist eine Schutzmaßnahme gegen Personenschäden bei indirektem Berühren von elektrischen Leitern. Eine Nullung bzw. Erdung wird allgemein vorgenommen, indem die elektrisch leitfähigen und berührbaren Gehäuse von Betriebsmitteln („Körper“) mit einem Schutzleiter verbunden werden.
Welche Anlagenteile sind bei der schutzerdung zu erden?
Gemäß DIN VDE und NIN ist die Schutzerdung definiert als: „Erdung eines Punktes oder mehrerer Punkte eines Netzes, einer Anlage oder eines Betriebsmittels zu Zwecken der elektrischen Sicherheit“ und in der ÖVE als „Maßnahme des Fehlerschutzes, bei der die zu schützenden leitfähigen Anlagenteile über den PE-Leiter mit …
Was passiert ohne Potentialausgleich?
Bei einem fehlenden Hauptpotentialausgleich können, im Falle eines Isolationfehlers an elektrischen Leitungen, lebensgefährliche Potentialunterschiede bzw. Spannungen zwischen leitfähigen Teilen und dem Schutzleiter entstehen.
Was tun wenn keine Erdung vorhanden ist?
Der Schutzleiter ist gelb/grün, das ist zwar richtig, aber wenn er fehlt, heißt das noch lange nicht, dass die Erdung fehlt. Man kann den Schutzleiter der Steckdose mit dem Nullleiter (blau) verbinden. Das nennt sich „klassische Nullung“.
Was versteht man unter klassischer Nullung?
Unter dem Begriff „Klassische Nullung“ versteht man nach heutiger IEC-No- menklatur eine Anlage im TN- C-System, bei der ein PEN- Leiter auch mit geringeren Querschnitten als 10 mm2 bis zum letzten Auslass (Steckdo- se oder Festanschluss) ge- führt ist.
Was ist ein Schutzerdungsleiter?
Zusammenfassung: Der Schutzerdungsleiter ist ein Sammelbegriff für alle Leiter, die als „Schutzleiter zum Zweck der Schutzerdung“ verwendet werden (VDE 0100-200:2006-06, 826-13-23). Der Schutzleiter (PE) ist ein Schutzerdungsleiter (VDE 0100-200:2006-06, 826-13-22).
Was muss an die Potentialausgleichsschiene angeschlossen werden?
Dies geschieht durch direkten Anschluss mit dem Blitzschutzsystem (LPS) oder durch den Anschluss über Überspannungsschutzgeräte. Es wird empfohlen, einen Querschnitt von mindestens 6 mm2 Cu zu wählen und den Potentialausgleich an die Haupterdungsschiene anzuschließen.
Was kann man mit der Leiter sagen?
Man kann der Leiter oder die Leiter sagen. Die Substantive haben dann aber jeweils eine andere Bedeutung – und auch verschiedene Pluralformen. Die Leiter ist ein Gegenstand, den man benutzt, um irgendwo hinaufzukommen: Eine Leiter kann man aufstellen ( Klappleiter) oder an die Wand anlehnen, wenn man die Zimmerdecke streichen möchte.
Was ist die Aufgabe einer Erdungsanlage?
Aufgabe der jeweiligen Erdungsanlage ist: Schutz von Lebewesen durch Begrenzung der Berührungsspannung und der Schrittspannung Blitzschutz von Anlagen und Gebäuden bestimmungsgemäße Funktion der Stromversorgung Begrenzung elektromagnetischer Störungen
Was braucht man für einen Erdleiter?
Neben der Erdschleife oder der Erdelektroden braucht man auch noch einen Erdleiter, der alles mit der Haupterdungsschiene verbindet. Diese hat einen Durchmesser von mindestens 16 mm². Besorgen Sie auch einen Erdungsunterbrecher, damit der Widerstand geprüft werden kann. Dieser Widerstand soll maximal 30 Ohm betragen.
Was sind die besten elektrischen Leiter?
Gute elektrische Leiter sind fast alle , insbesondere Silber, Kupfer, Gold, Blei und Aluminium. Wegen der Verfügbarkeit und den guten Verarbeitungsmöglichkeiten nutzt man in der Technik vor allem Aluminium und Kupfer für die Herstellung von Verbindungsleitern und für Kabel. Für gedruckte Schaltungen nutzt man vorwiegend Zinn.