Was versteht man unter Photoeffekt?
Der Photoeffekt beschreibt das Herauslösen von Elektronen aus einem Metall durch Photonen, also durch Bestrahlung mit Licht. Dieser Effekt wurde bereits im 19. Jahrhundert von Alexandre Edmond Becquerel entdeckt und von weiteren Physikern systematisch untersucht.
Was beschreibt der photoelektrische Effekt?
Unter dem photoelektrischen Effekt oder kurz Photoeffekt versteht man die Wechselwirkung elektromagnetischer Strahlung (z. B. sichtbares Licht, Infrarot- und UV-Strahlung) und Materie. Beobachtet wurde dieser Effekt erstmals von Heinrich Hertz 1886, erklären konnte ihn jedoch erst Albert Einstein 1905.
Was ist die gegenspannung?
In diesem Fall würde ein aus der bestrahlten Elektrode herausgelöstes Elektron von der gegenüberliegenden negativen Elektrode abgestoßen. Mit dieser Polarität wird die Spannung als Gegenspannung (oder Bremsspannung) bezeichnet (siehe Bild 4).
Warum tritt kein Photoeffekt auf?
Beim Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes der Wellenlänge (obere Grenzwellenlänge λG) ist auch bei gesteigerter Intensität der Strahlung kein Photoeffekt zu erwarten.
Wo wird der Photoeffekt verwendet?
Wird das Photon absorbiert und gibt seine gesamte Energie an ein Elektron ab, wird dies in der Kernphysik gemeinhin als Photoeffekt bezeichnet. Dieser wird z. B. in Strahlungsdetektoren ausgenutzt.
Wann kommt es zum Photoeffekt?
Für die Auslösung des Photoeffekts ist lediglich die Frequenz des Lichts entscheidend. Dabei muss die Frequenz ds Lichts mindestens so groß wie die Grenzfrequenz f_g sein. Die Lichtintensität ist für die Auslösung des Photoeffekts nicht verantwortlich!
Wie funktioniert der photovoltaische Effekt?
Wenn Licht auf die Solarzelle fällt, werden durch den oben beschriebenen Effekt Elektronen frei, die sich durch das elektrische Feld im p-n-Übergang bewegen und dadurch eine elektrische Spannung erzeugen. Das Entstehen der elektrischen Spannung wird als photovoltaischer Effekt bezeichnet.
Was versteht man unter dem Glühelektrischen Effekt?
Durch das Beheizen einer im Vakuum befindlichen Glühwendel, z.B. durch einen Stromfluss durch die Wendel, gelingt es, Elektronen aus der Glühwendel herauszulösen und ins Vakuum zu bringen. Diesen Effekt nennt man Glühelektrischen Effekt oder nach seinem Entdecker EDISON-Effekt.
Was versteht man unter der Gegenfeldmethode?
Die Gegenfeldmethode ist ein Verfahren, mit dem man die Geschwindigkeit und damit die Energie von geladenen Teilchen (Elektronen, Ionen) bestimmen kann. Aus dieser Abbremsspannung ergibt sich die Geschwindigkeit der geladenen Teilchen.
Wie bestimmt man die austrittsarbeit?
Grenzfrequenz. Grenzfrequenz ist die Mindestfrequenz des Lichts, die notwendig ist, um Elektronen herauszulösen. Multipliziert mit dem Wirkungsquantum ergibt sich die Austrittsarbeit .
Was beweist der Photoeffekt?
In diesem Kapitel betrachten wir den Photoeffekt, der im klassischen Wellenbild des Lichts nicht zu erklären ist. Der Photoeffekt zeigt, dass Licht ebenfalls Teilchencharakter aufweist, nämlich, dass die Energie elektromagnetischer Strahlung quantisiert ist.
Wie hat Albert Einstein den Photoeffekt erklärt?
Zur Deutung des Photoeffekts schreibt Einstein: In die oberflächliche Schicht des Körpers dringen Energiequanten ein, und deren Energie verwandelt sich wenigstens zum Teil in kinetische Energie der Elektronen. Die einfachste Vorstellung ist die, daß ein Lichtquant seine ganze Energie an ein einziges Elektron abgibt. ..