Was bedeutet SCR beim Auto?

Was bedeutet SCR beim Auto?

SCR oder Selective Catalytic Reduction (auf Deutsch: Selektive Katalytische Reduktion) ist der Name einer Technologie für die Behandlung von Abgasen, die mit Hilfe von AdBlue® Stickoxide (NOx) in Wasserdampf und Stickstoff umwandelt.

Was ist bei VW SCR?

Mit der SCR-Technologie („Selective Catalytic Reduction“) werden Stickoxide im Abgas signifikant reduziert. Jetzt hat Volkswagen die nächste Evolutionsstufe des SCR-Systems entwickelt, das so genannte „Twindosing“-Verfahren. Dabei wird Adblue gezielt vor zwei hintereinander angeordneten SCR-Katalysatoren eingespritzt.

Welche VW Motoren haben SCR?

VW verzichtet aktuell in Golf, Scirocco, Beetle und Passat 1.6 TDI (120 PS) auf SCR-Kats Quelle: Volkswagen Audi setzt SCR-Kats in allen Autos mit Längsmotoren ein, also ab den Modellen A4 bzw. Q5. Hinzu kommen Audi Q3 (alle Diesel) und der Audi Q2 mit dem großen Diesel (2.0 TDI).

Was bedeutet die Abkürzung SCR?

Die Abkürzung SCR steht für „selective catalytic reduction“, also „selektive katalytische Reduktion“ und bedeutet, dass die Stockoxide weitgehend ohne unerwünschte Nebenwirkung umgewandelt werden – deshalb „selektiv“. Wie beim Otto-Motor, werden die NOx im SCR-Kat zu Stickstoff und Wasser umgeformt.

Wie zuverlässig ist das SCR-System im Winter?

Um einen zuverlässigen Betrieb des SCR-Systems im Winter zu gewährleisten, ist das Tank-/Dosiersystem für das Reduktionsmittel deshalb mit einem separaten Heizsystem ausgerüstet, das von der Bordelektronik automatisch gesteuert wird. Der AdBlue-Verbrauch liegt bei etwa 3 bis 5 Prozent des Kraftstoffverbrauchs.

Welche Autohersteller setzen auf SCR-Systeme?

Egal ob Mercedes, BMW, Hyundai, Opel oder Dacia: Die Autohersteller setzten zur Reinigung ihrer modernen Diesel auf SCR-Systeme, die den Stickoxid-Ausstoß (NOx) wirksam reduzieren. Denn nur so schaffen die Selbstzünder die Abgasnorm Euro 6d (-Temp) mit maximal 80 mg NOx/km.

Wie wurde die SCR-Technik für Dieselmotoren entwickelt?

Um 2000 wurde die SCR-Technik für Dieselmotoren zunächst für schwere Nutzfahrzeuge adaptiert und 2002 die Praxistauglichkeit im Rahmen eines Feldversuchs erprobt. Seit Einführung der IMO -Tier-III-Grenzwerte für Hochseeschiffe (entspricht ungefähr den EuroV-Grenzwerten für Lkw) im Jahr 2016 findet das Verfahren auch bei Schiffen breite Anwendung.

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