Welche Größen bleiben bei der Umrechnung von einer Reihenschaltung in eine Parallelschaltung erhalten?
Während in einer Reihenschaltung bevorzugt mit Widerstandswerten gerechnet wird, bieten sich für eine Parallelschaltung eher die Leitwerte an. Sie sind die mathematischen Kehrwerte der Widerstände. Der Gesamtleitwert einer Parallelschaltung ist der Scheinleitwert Y und bildet mit dem Spannungszeiger den Phasenwinkel φ.
Wie ergibt sich eine Parallelschaltung aus 2 Widerständen?
Bei einer Parallelschaltung aus 2 Widerständen ergibt sich: An allen Widerständen liegt die gleiche Spannung U an. Die Spannung U ist überall gleich groß. Bei der Parallelschaltung verhalten sich die Widerstände umgekehrt zueinander, wie die dazu gehörenden Ströme.
Was ist eine Parallelschaltung?
Noch ein kurzer Hinweis: Eine Parallelschaltung bezeichnet man auch als Nebenschaltung. Bei einer Reihenschaltung von Widerständen liegen die Widerstände hintereinander. Der gleiche Strom fließt dabei durch alle Widerstände. Bei einer Parallelschaltung hingegen teilt sich die Leitung auf und auch der Strom teilt sich auf.
Was sind die Verhältnisse zweier parallel geschalteter Widerstände?
Verhältnisse am Beispiel zweier parallel geschalteter Widerstände. Da die Spannung in der Parallelschaltung überall gleich groß ist, verursachen die unterschiedlichen Widerstände unterschiedliche Teilströme. Die Ströme verhalten sich umgekehrt zu ihren Widerständen. In hochohmigen Widerständen fließt ein kleiner Strom.
Wie groß ist der Gesamtwiderstand der Parallelschaltung?
Die Summe der Teilströme ist gleich der Summe des Gesamtstrom I ges. Der Gesamtwiderstand der Parallelschaltung ist kleiner als der kleinste Einzelwiderstand. Durch jeden Parallelwiderstand steigt der Gesamtstrom an. Bei gleichbleibender Spannung bedeutet das die Verkleinerung des Gesamtwiderstands.