Was versteht man unter dem peripheren Widerstand?

Was versteht man unter dem peripheren Widerstand?

Der totale periphere Widerstand, kurz TPR, ist der Strömungswiderstand im Körperkreislauf. Er resultiert aus der Summe der einzelnen Gefäßwiderstände. Das vegetative Nervensystem kann über den Gefäßtonus Einfluss auf den totalen peripheren Widerstand nehmen.

Was versteht man unter Windkesselfunktion der Arterien?

Als Windkesselfunktion bezeichnet man in der Physiologie die Eigenschaft der elastischen Arterien, insbesondere der Aorta, den durch die rhythmische Kontraktionen des Herzens pulsierenden Blutstrom in einen gleichmäßigen Volumenstrom umzuwandeln.

Warum nennt man Arterien auch Schlagadern?

Als Arterie wird ein Blutgefäß bezeichnet, welches das Blut vom Herzen weg in den Körper leitet. Arterien besitzen – anders als Venen – eine ausgeprägte Muskelschicht in ihren Wänden. In ihnen ist das Pulsieren des Herzschlags spürbar, weshalb sie auch Schlag- oder Pulsadern genannt werden.

Was ist ein peripherer Widerstand?

Peripherer Widerstand. Totaler peripherer Widerstand, TPR; setzt sich zusammen aus dem Widerstand der Blutgefäße und der Viskosität (Zähflüssigkeit) des Blutes.

Welche Faktoren beeinflussen den peripheren Widerstand?

Die Dehnbarkeit und die Steifigkeit der Blutgefäße beeinflussen den peripheren Widerstand. Die Tatsache, dass der periphere Widerstand näherungsweise der Quotient aus Blutdruck und Herzzeitvolumen ist, nennt man Druck-Durchfluss-Beziehung.

Was ist die Messung des peripheren Widerstands?

Die Messung des peripheren Widerstands besteht in der Messung der Druckdifferenz und des Herzzeitvolumens. Die Drücke können bei einer Herzkatheteruntersuchung genau bestimmt werden.

Was ist die SI-Einheit des peripheren Widerstandes?

Die SI-Einheit des peripheren Widerstandes ist Pa·s/m 3 = N·s/m 5. Zu älteren Einheiten besteht die Beziehung 1 mmHg·min/l = 7999320 N·s/m 5 ≈ 80 dyn·sek/cm 5. Die Dimension des peripheren Widerstandes ist der Quotient der Dimensionen von Druck und Volumenfluss.

FAQ

Was versteht man unter dem peripheren Widerstand?

Was versteht man unter dem peripheren Widerstand?

Der totale periphere Widerstand, kurz TPR, ist der Strömungswiderstand im Körperkreislauf. Er resultiert aus der Summe der einzelnen Gefäßwiderstände. Das vegetative Nervensystem kann über den Gefäßtonus Einfluss auf den totalen peripheren Widerstand nehmen.

Was erhöht den peripheren Widerstand?

Der periphere Widerstand ist ein Maß für die linksventrikuläre Nachlast und v. a. abhängig vom Zustand der präkapillaren Widerstandsgefäße. Er ist erniedrigt bei deren Vasodilatation und erhöht bei Vasokonstriktion.

Welchen Einfluss hat der periphere Widerstand auf den Blutdruck?

Die Dehnbarkeit und die Steifigkeit der Blutgefäße beeinflussen den peripheren Widerstand. Die Tatsache, dass der periphere Widerstand näherungsweise der Quotient aus Blutdruck und Herzzeitvolumen ist, nennt man Druck-Durchfluss-Beziehung.

Was ist gefäßwiderstand?

Unter dem Gefäßwiderstand versteht man den physikalischen Widerstand einer Arterie, Vene oder Kapillare, welcher dem strömenden Blut entgegengesetzt wird. Der Widerstand ist in unterschiedlichen Gefäßabschnitten unterschiedlich hoch und wird vom Kreislaufsystem dynamisch gesteuert.

Was kann den gefäßwiderstand beeinflussen?

Es gibt vier Faktoren, die den Widerstand eines Leiters beeinflussen: die „Dicke“ – besser, die Querschnittsfläche A eines Leiters. die Länge des Leiters. die Temperatur, die im Leiter herrscht.

Welche Gefäßabschnitte sind für die Regulation von Durchblutung und Blutdruck zuständig?

Die Durchblutung des Gewebes hinter den betroffenen Gefäßabschnitten verringert sich. Lokale Vasokonstriktion und lokale Vasodilatation (Erweiterung der Gefäße) dienen somit in erster Linie der Regulation der Organdurchblutung. Das Herzzeitvolumen ist der Quotient aus Blutdruck und peripherem Widerstand.

Warum ist der Blutdruck in den Venen so gering?

Bei Venen ist das Elastizitätsmodul deutlich geringer, das hier auch der Blutdruck geringer ist als im arteriellen System. Wenn der Druck in den Venen zu gering wird und der Druck im umgebendem Interstitium zu groß, dann kann es auf Grund des so geringen Elastizitätsmoduls auch zum Kollabieren der Venen kommen.

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