Wie verändert sich Wasser beim Kochen?
Beim Kochen lösen sich Gase wie Sauerstoff und Kohlendioxid aus dem Wasser, dadurch sinkt der Gehalt von Calcium und Magnesium und Kalk setzt sich am Boden des Wasserkochers ab. All diese Prozesse haben keinerlei Auswirkungen auf den Konsumenten. Es ändert sich nur die chemische Zusammensetzung des Wassers.
Warum steigt die Temperatur von Wasser nicht über 100 Grad?
Bei Wasser beträgt die Siedetemperatur bei normalem atmosphärischen Druck 100 Grad Celsius. Je höher dieser Druck ist, desto mehr Energie, also eine höhere Temperatur, wird dabei benötigt. Damit ist es möglich, den Druck so einzustellen, dass Wasser auch bei 160 Grad nicht genügend Energie hat, um zu verdampfen.
Warum soll man Wasser 10 Minuten Kochen?
Es wirkt auf die so genannten Wasserstoffbrückenbindungen, eine Art Wechselwirkung zwischen den Wassermolekülen. Wenn das Wasser heißer wird, bilden sich weniger von ihnen und sie lösen sich auch schneller auf. Ordnen sich die Wassermoleküle also doch neu durchs Kochen, so wie von der Ayurveda-Expertin beschrieben?
Kann Wasser bei 20 Grad kochen?
Wie ist das möglich? Jede Flüssigkeit hat einen Siedepunkt, bei dem sie verdampft. Aber dieser Punkt hängt nicht nur von der Temperatur ab, sondern auch vom Druck. Bei normalem Luftdruck siedet Wasser erst bei 100 Grad.
Wie wirkt das abgekochte Wasser beim Abkochen?
Somit steckt in abgekochtem Wasser mehr Energie, da der Körper keine eigene zur Reinigung aufwenden muss. Für überzeugte Ayurveda-Anwender wirkt das abgekochte Wasser zudem entgiftend und beruhigend auf den Geist und das Gemüt, da alle negativen Informationen und Energieströme beim Abkochen extrahiert werden.
Was ist der Effekt von abgekochtem Wasser?
Ein weiterer Effekt von abgekochtem Wasser ist der der Fettverbrennung. Auch dieser Effekt findet seine Wurzeln in der Ayurveda-Bewegung und basiert auf der Annahme, durch leicht erhitzte Speisen ein verträgliches Arbeiten des Magen- und Darmtrakts erzeugen und damit die Fettverbrennung ankurbeln zu können [5].
Warum ist abgekochtes Wasser besser für den Geist?
Der Mythos, dass abgekochtes Wasser besser für den Organismus, den Geist und den Körper ist, stammt ursprünglich aus der indischen Ayurveda-Bewegung. Die Grundannahme liegt darin begründet, dass Wasser als natürliches Element Informationen speichert, die den Geist und den Organismus beeinflussen – sowohl positiv als auch negativ.
Welche Stoffe werden dem Wasser entzogen?
So werden dem Wasser Stoffe wie Kalk und Schmutzpartikel entzogen. Auch vorhandene Gase wie Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid werden durch die enorme Hitze gelöst und vom Wasser getrennt. Zurück bleibt Wasser in einer reinen und puren Form [4].