Wie schaedigt UV-Strahlung die DNA?

Wie schädigt UV-Strahlung die DNA?

Das Zuviel an UV-Strahlen hat eine Veränderung der Basenpaare der DNA in den Hautzellen bewirkt. UV-Strahlen werden von der DNA „verschluckt“, also absorbiert. Bei diesem Vorgang trennen sich die Basen Thymin oder Cytosin von ihrem gegenüberliegenden Strang und verbinden sich untereinander.

Wo wird UV-Strahlung eingesetzt?

In der biologischen und medizinischen Forschung findet künstliche UV -Strahlung generell eine breite Anwendung. Farbstoffe, wie zum Beispiel das in den Biowissenschaften verwendete DAPI (4′,6-Diamidin-2-phenylindol, ein Fluoreszenzfarbstoff), werden von UV -Strahlung angeregt und geben dann sichtbares Licht ab.

Was strahlt UV-Licht aus?

Direkt an das sichtbare Licht schließt sich die UV-A-Strahlung an. Wenn dieses Licht auf die Haut scheint, bilden sich schwarz-braune Farbkörper aus Melanin, die die Haut vor noch tieferem Eindringen von Strahlung schützen. Gefährlicher als UV-A ist das energiereichere UV-B.

Welches sind die häufigsten durch UVA Strahlung induzierten DNA-Schäden?

Am häufigsten sind dies Basenschäden und Einzelstrangbrüche, weniger als 0,5 % sind Doppelstrangbrüche, welche auch noch relativ gleichförmig über die DNA verteilt sind.

Was passiert bei einer DNA Veränderung?

Nun kann es passieren, dass sich beim Kopieren der DNA Fehler einschleichen. In so einem Fall spricht man von Mutationen, also Veränderungen in der DNA, die vom Original abweichen. Solche Mutationen können neue Genvarianten hervorbringen und vielleicht dem Lebewesen dadurch Vorteile verschaffen.

Welche Bedeutung hat die Ultraviolettstrahlung für den Menschen?

Weitere Bedeutungen sind unter UV (Begriffsklärung) aufgeführt. Ultraviolettstrahlung, kurz UV, UV-Strahlung, UV-Licht oder Schwarzlicht, ist elektromagnetische Strahlung im optischen Frequenzbereich ( Licht) mit kürzeren Wellenlängen, als das für den Menschen sichtbare Licht. Jenseits der UV-Strahlung schließt die Röntgenstrahlung an.

Wie erhöht sich die Fluoreszenz bei DNA-Fragmenten?

Durch Bindung an DNA wird die Fluoreszenz jedoch stark erhöht, was sie nützlich bei der Lokalisierung von DNA-Fragmenten macht, z. B. bei der Agarose-Gelelektrophorese. Die Aminosäuren Tryptophan, Tyrosin und Phenylalanin fluoreszieren bei Anregung durch UV-Licht,…

Was ist die Entdeckung der UV-Strahlung?

Die Entdeckung der UV-Strahlung folgte aus den ersten Experimenten mit der Schwärzung von Silbersalzen im Sonnenlicht. Im Jahr 1801 machte der deutsche Physiker Johann Wilhelm Ritter in Jena die Beobachtung, dass Strahlen gerade jenseits des violetten Endes im sichtbaren Spektrum im Schwärzen von Silberchloridpapier sehr effektiv waren.

Wann wurde die künstliche UV-Strahlung entdeckt?

Jahrhundert wurde UV als „chemische Strahlung“ bezeichnet. Mittlerweile werden die Bezeichnungen „Infrarotstrahlung“ und „Ultraviolettstrahlung“ verwendet, um die beiden Strahlungsarten zu charakterisieren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die heilende Wirkung der künstlichen UV-Strahlung entdeckt.

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