Wie kam die Erdnuss nach Europa?
Als die Spanier ihre Erforschung der Neuen Welt begannen, wurden Erdnüsse so weit nördlich wie Mexiko angebaut. Die Forscher nahmen Erdnüsse mit nach Spanien heim, und von dort brachten Forscher und Händler sie nach Asien und Afrika. In Afrika verbreitete sich die Pflanze in der westlichen tropischen Region.
Wie gedeihen Erdnüsse?
Zunächst wächst die Pflanze wie Erbsen oder Bohnen über der Erde. Wenn ihre Blüte verwelkt ist, werden die Blütenstängel länger, krümmen sich nach unten und wachsen wieder in die Erde hinein. Dort, in der Dunkelheit der Erde, entwickeln sich aus den Samen dann die Früchte, die Erdnüsse.
Wer hat die Erdnuss entdeckt?
Francisco Pizarro
Die Heimat der Erdnüsse ist vermutlich Südamerika. Vielleicht hat bereits Francisco Pizarro im Jahr 1525 bei der Entdeckung Perus auch die Erdnüsse als hervorragende Reiseverpflegung schätzen gelernt.
Woher kommt der Begriff Erdnuss?
Botanisch ist sie nämlich eine Hülsenfrucht wie die Bohne oder Erbse. Das steckt auch im englischen Wort peanut, der Kombination aus Erbse (pea) und Nuss (nut). Den deutschen Namen Erdnuss bekam sie, weil sich ihre Früchte im Boden befinden und erst mit der Ernte ausgegraben werden.
Warum heißt die Erdnuss so?
Was brauchen Erdnüsse zum Wachsen?
Standort und Boden Die Erdnuss bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort und lockeres, sandiges Substrat. Sie kann auch im Topf kultiviert werden. Dann empfiehlt sich ein gut durchlässiges Gemisch aus Blumenerde, Sand und Tongranulat.
Welches Klima brauchen Erdnüsse?
Grundsätzlich kann die Erdnuss im Innenraum sehr gut kultiviert werden. Sie liebt dort einen warmen, vollsonnigen Platz und kommt in der Regel auch mit direkter Sonneneinstrahlung zurecht. Im Freiland sollte die Lage ebenfalls geschützt, warm und sonnenexponiert sein.
Sind Erdnüsse Obst oder Gemüse?
Die Erdnuss wird nicht zu den Nüssen gerechnet, weil es sich bei ihr rein botanisch nicht um eine Nuss, sondern um eine Hülsenfrucht handelt. Während echte Nüsse Schließfrüchte sind, deren Fruchtwand verholzt und einen einzelnen Samen umschließt, sind Erdnüsse mit Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen verwandt.
Für was sind Erdnüsse gesund?
Erdnüsse gelten als wertvolle Eiweißquelle bei pflanzlicher Ernährung. Sie sind keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte. Im Vergleich zu Nüssen enthalten sie relativ viel Protein. Außerdem sind ungesalzene Erdnüsse von Natur aus natriumarm und eignen sich für eine kochsalzarme Ernährung.
Was sind die Vorteile von Erdnuss?
Damit gehören Erdnüsse zu den magnesiumreichsten pflanzlichen Nahrungsmitteln. Insbesondere bei vegetarischer Ernährung kann die Erdnuss einen sehr wertvollen Beitrag leisten. Allerdings enthalten Erdnüsse auch relativ viel Phytat, welches die Aufnahme der enthaltenen Mineralstoffe stark behindert.
Wie werden die Erdnüsse in die EU verwendet?
Die Erdnüsse werden meist dazu verwendet, den inländischen Bedarf zu decken. Der Import in die EU wird vor allem für Nahrungsmittel wie geröstete Erdnüsse oder als Bestandteil von Süßigkeiten verwendet. Erdnüsse kommen oft geröstet und gesalzen in den Handel, auch als Zutaten in Süßigkeiten .
Was sind die Verarbeitungsprodukte der Erdnuss?
Erdnussprodukte. Die Verarbeitungsprodukte der Erdnuss werden in der Lebensmittelindustrie vielseitig eingesetzt und dienen auch als nachwachsender Rohstoff in der chemischen Industrie, der Kosmetik sowie in bedeutenden Mengen als ölhaltiger Futterzusatzstoff in der landwirtschaftlichen Tiermästerei.
Was sind die Hauptabnehmer für Erdnüsse?
Die Hauptabnehmer für Erdnüsse sind die Länder der Europäischen Union, Kanada und Japan, welche zusammen für 78 % der weltweiten Erdnussimporte verantwortlich sind. In der Europäischen Union gibt es mit Zypern nur ein erdnusserzeugendes Land.