Wer hat das Baguette erfunden?

Wer hat das Baguette erfunden?

Fulgence Bienvenüe
Auch dem Ingenieur Fulgence Bienvenüe wird die Erfindung der Baguette zugeschrieben. Eine andere Überlieferung verweist auf einen Polen, der in Paris eine lange Teigführung mit einem speziellen Hefevorteig (französisch poolish) entwickelt hat, die heute noch bei der Baguette-Herstellung Anwendung findet.

Warum Baguette lang?

Auf ihren Märschen hatten die französischen Soldaten damals wenig Platz in ihren Rucksäcken – so wurde kurzerhand ein schmales langes Brot gebacken, das bequem in den Hosenbund gesteckt und auf dem Marsch mitgetragen werden konnte.

Woher stammt das Baguette ursprünglich?

Frankreich
Baguette/Herkünfte

Wo wurde Baguette erfunden?

Wien
Ursprünglich stammt das Baguette aus Wien, wo es Mitte des 19. Jahrhunderts erfunden wurde und später durch Auswanderer auch in Frankreich gebacken wurde.

Wie lange ist ein Baguette?

Mit einer Länge von 50 bis 100 cm und einem Durchmesser, der zwischen 6 und 8 cm liegt, ist die Baguette-Perfektion erreicht. Neben diesen messbaren Parametern gibt es aber auch noch andere Merkmale, die das französische Weißbrot aus Mehl, Wasser und Hefe ausmachen.

Warum Baguette Teig falten?

Das Teigfalten gibt weizenbetonten Teigen mehr Struktur und gleicht die Temperaturunterschiede im Teig aus. Es besteht im Prinzip aus zwei Teilschritten: erst wird der Teig gedehnt, dann zusammengefaltet. Das kann trocken auf der bemehlten Arbeitsfläche passieren oder mit nassen Händen in einem Behälter.

Wo kommt das Baguette her?

Überlieferungen zufolge kam der Wiener Bäcker August Zang nach dem Wiener Kongress in den 1830er Jahren nach Paris. Dort gründete er die „Boulangerie viennoise“ (Wiener Bäckerei) und in eben dieser soll das Baguette das erste Mal in der heutigen Form entstanden sein.

Was isst man zu Baguette?

Am Tisch bekommt jeder ein kleines Stück Baguette. Darauf legt man stückweise Pastete, oder nach dem Hauptgericht ein kleines Stück Käse. Eigentlich dient das Baguette dazu, Soßen aufzunehmen und so den Teller sauber zu machen, oder das Essen auf die Gabel zu „schieben“ (in Deutschland benutzt man dafür das Messer).

Ist das Baguette Französisch?

Anders als häufig angenommen, ist das Baguette nämlich gar keine französische Erfindung. Stattdessen wurde es vor rund 200 Jahren zuerst in Wien gebacken. Hier wurden zu der Zeit die ersten Dampföfen entwickelt, in denen das Backen mit Schwadengabe möglich wurde.

Ist die Herkunft der Baguette umstritten?

Die Herkunft der Baguette ist umstritten. Ein französisch-deutsches Wörterbuch aus 1837 übersetzte die Baguette noch mit „Spießrute“. Die Nachsilbe „-ette“ ist ein französisches Diminutiv (wie bei Oper →Operette).

Wie hat sich die Struktur des französischen Baguettes verändert?

Mit der industriellen Produktion hat sich die Struktur des französischen Baguettes verändert: Die Krume wurde heller und die Porung feiner. Um die maschinelle Verarbeitung zu erleichtern, wurde der Teig fester gehalten und Backtriebmittel verwendet.

Wie darf eine Baguette hergestellt werden?

Diese Baguette darf nur Weizenmehl, Wasser, Salz und Hefe beinhalten und muss am Verkaufsort einer handwerklichen Bäckerei (französisch boulangerie artisanale) hergestellt werden. Solche Bäcker mussten ihren Baguette-Teig wieder selbst herstellen, ohne Zugabe von Lebensmittelzusatzstoffen und chemischen Gärmitteln.

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