Wann entwickelte sich die Laute?
Die ältesten noch erhaltenen Lauten stammen aus der Zeit um 1500. Die Laute hatte den praktischen Vorteil, dass sie ein leicht transportierbares Fundamentinstrument war. Im 17. Jahrhundert nahm ihre Bedeutung allmählich ab.
Was ist das älteste Zupfinstrument?
Zu den ältesten Zupfinstrumenten gehört die Harfe, die aus einem Jagdbogen entwickelt wurde.
Wie viel Saiten hat eine Laute?
Die Laute ist ein Instrument mit etwa den folgenden Eigenschaften: gezupftes Saiteninstrument. 5-6 Saitenpaare (Chöre) die im Laufe der Zeit durch Bassaiten auf bis zu 13 Chöre erweitert wurden, wobei der Chor mit dem höchsten Ton zumeist nur aus einer einzelnen Saite bestand.
Wie heißt die Laute heute?
NICHT „LAUT“, SONDERN „AUS HOLZ“ Wurde mit dem Plektrum hauptsächlich einstimmig gespielt, ist ab nun mehrstimmiges Spiel möglich. Auch die Instrumente werden weiterentwickelt, sie bekommen mehr und tiefere Saiten. Der nun entstandene Lautentypus wird heute als Renaissance-Laute bezeichnet.
Wo kommt die Laute her?
Als Vorläufer der europäischen Laute kam das ursprünglich wohl in Persien beheimatete Instrument mit der arabischen Expansion im 7. bis 9. Jahrhundert und über die Mauren in Andalusien wie auch über heimkehrende Kreuzfahrer nach Europa. Sie ist heute auch in der Volksmusik ein verbreitetes Instrument.
Wie klingt eine Laute im Mittelalter?
Aus Abbildungen des 15. Jahrhunderts kann man entnehmen, dass mittelalterliche Lauten 4 oder – ab dem 14. Jahrhundert 5 Saitenpaare besaßen und mit einem Federkiel gespielt wurden. Die Form der Lauten dieser Zeit ist birnenförmig mit 2 Schalllöchern.
Was sieht aus wie eine kleine Gitarre?
Ukulelen werden gerne mal als kleine Winzlingsgitarren bezeichnet – und in der Tat sieht der Korpus ähnlich aus. Allerdings haben Ukulelen (auch Uke genannt) nur 4 Seiten, die auch noch anders gestimmt sind. Sie erfreuen sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit.
Wie nennt man die Doppelseiten bei der Laute?
Charakteristisch für alle Lauteninstrumente ist der birnenförmige, aus mehreren Spänen oder Rippen zusammengesetzte Korpus, ein am Sattel nahezu rechtwinklig abgeknickter Hals, und die Besaitung mit Doppelsaiten (Chören) die teils in Oktaven, teils im Einklang gestimmt werden.
Wie nennt man die Doppelsaiten einer Laute?
Oft begegnet man der Ansicht, daß Lauten früher ausschließlich chörig (d.h. mit Doppelsaiten) bezogen wurden, ja daß die chörige Besaitung geradezu das Charakteristikum einer „echten” Laute sei. Das ist ein Irrtum.
Woher kommt die Lyra?
Leiern und Harfen sind die ältesten, aus Abbildungen bekannten Musikinstrumente mit mehreren Saiten. Ihre Ursprünge liegen bei den Sumerern in Mesopotamien um 2700 v. finden sich kinnor genannte Leiern in der Levante sowie in zwei unterschiedlichen Bauformen als lyra und kithara im 1. Jahrtausend v.