Wie funktioniert die evangelische Kirche?

Wie funktioniert die evangelische Kirche?

Das evangelische Kirchenwesen ist auf allen Ebenen föderal aufgebaut. Die EKD nimmt die ihr übertragenen Gemeinschaftsaufgaben wahr. Die demokratisch verfassten und gewählten Leitungsgremien der EKD sind Synode, Rat und Kirchenkonferenz.

Wann trennte sich die katholische von der evangelischen Kirche?

Die Reformation ging im frühen 16. Jahrhundert von den beiden Zentren Wittenberg und Zürich aus. Ihr Beginn wird allgemein auf 1517 datiert, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen haben soll.

Woher kommt die evangelische Kirche?

Mit dem seit 1529 verwendeten und ursprünglich politischen Begriff Protestanten werden im engeren Sinne die Angehörigen der christlichen Konfessionen bezeichnet, die, ausgehend von Deutschland (eigentlich vom Kurfürstentum Sachsen, ab 1517) und der Schweiz (eigentlich vom Kanton Zürich, ab 1519), vor allem in Mittel- …

Was bedeutet der Name evangelische Kirche?

Martin Luther verwendete die Begriffe „Evangelium“ und „evangelisch“ in Anschluss an Paulus (Gal 1,7 u. ö.) bezogen auf die Botschaft von der Erlösung allein durch den Glauben an Jesus Christus. „Evangelisch“ war die Kirche für Luther, wenn sie diese Botschaft verkündigte.

Wie steht die evangelische Kirche zu Sexualität?

Die evangelische Kirche erwartet von ihren Geistlichen keinen Verzicht auf Sexualität, da der Zölibat kein biblisch begründbares Gebot ist. Partnerschaft und Sexualität gehören natürlich auch zum Leben der Pfarrerinnen und Pfarrer.

Wie kam es zu der Reformation?

Ausgelöst wurde die Reformation durch den deutschen Mönch Martin Luther. Eine Folge der Auseinandersetzungen zwischen Luthers Anhängern und der katholischen Kirche war die Gründung der evangelischen Kirche. Manchmal nennt man sie auch ‚protestantische Kirche‘.

Wer ist der Chef der evangelischen Kirche?

Laut EKD-Chef Heinrich Bedford-Strohm ist die Aufarbeitung des Missbrauchs in der evangelischen Kirche zu schleppend verlaufen.vor 1 Tag

Was ist ein Präsens in der evangelischen Kirche?

Präses (lateinisch, eigentlich „vor etwas sitzend“; Mehrzahl Präsides, Präsiden) ist ein Titel für die oder den Vorsitzende(n) eines Gremiums. Er kann gleichermaßen für eine weibliche und eine männliche Person gebraucht werden.

Was gibt es in der Evangelischen Kirche von Deutschland?

In der Evangelischen Kirche von Deutschland gibt auch ein Parlament, das Synode heißt. Die Kirchen, die zur EKD gehören, schicken Vertreter in die Synode. Die Synode und andere Organe wählen den Rat der EKD.

Warum wurde die Bezeichnung Evangelische Kirche zum Oberbegriff?

Im Zuge der Konfessionalisierung wurde die Bezeichnung evangelische Kirche zum Oberbegriff für lutherische wie reformierte Kirchen. Für beide Gruppierungen wird der Begriff nach dem Westfälischen Frieden durch das Corpus Evangelicorum auch zu einem Verfassungsbegriff.

Wie war die evangelische Kirche in den Ersten Weltkrieg zogen?

Als sie in den Ersten Weltkrieg zogen, war die evangelische Kirche ein Teil der begeisterten Massen – 100 Jahre später ist das kaum denkbar. Der Berliner Kirchenhistoriker Christoph Markschies spricht über den langen Weg des Protestantismus hin zu einem kritischen Verhältnis zu Krieg und Militär.

Wie Neu war der Gottesdienst in der katholischen Kirche?

Neu war auch, dass die Evangelischen den Gottesdienst in ihrer eigenen Sprache feiern. In der katholischen Kirche hat man lange Zeit noch Latein gesprochen. Luther hat die Bibel ins Deutsche übersetzt, damit alle Gläubigen mitreden konnten, auch wenn sie kein Latein konnten.

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