Wer hat die Gefriertrocknung der Kartoffeln erfunden?
Die erste Gefriertrocknung nach moderner Definition führte der Leipziger Anatomie-Professor Richard Altmann 1890 durch.
Wann wurde gefriertrocknen erfunden?
„Es gibt keine wirkliche Erfindung eines Gefriertrockners. Er scheint sich mit der Zeit aus einem Laborinstrument entwickelt zu haben, das von Benedict und Manning (1905) als ‚chemische Pumpe‘ bezeichnet wurde.
Welche Lebensmittel gefriertrocknen?
Am besten kommen Nahrungsmittel in Frage, die viel Wasser enthalten. Das gilt zum Beispiel für Früchte wie Bananen, Äpfel, Weintrauben oder Beeren. Auch Gemüsesorten wie Kartoffeln, Pastinaken, Karotten und Süßkartoffeln können durch die Gefriertrocknung konserviert werden.
Bei welcher Temperatur wird gefriergetrocknet?
Für die Kühlung wird entweder ein Kälteträger (beispielsweise Silikonöl) eingesetzt, oder es erfolgt die direkte Beaufschlagung mit einem Kältemittel (typisch: Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid). Die Temperaturen des Kondensators liegen typischerweise bei −60 bis −80 °C.
Kann man alles gefriertrocknen?
Wähle Lebensmittel zum gefriertrocknen aus. Früchte wie Äpfel, Bananen, Beeren, Persimonen und Birnen. Gemüse wie Kartoffeln, Paprika, Karotten, Süßkartoffeln und Pastinaken. Alle Lebensmittel, die Feuchtigkeit enthalten, können durch Gefriertrocknen haltbar gemacht werden.
Wie funktioniert gefriertrockner?
Bei der Gefriertrocknung wird dem Produkt Wasser (in Form von Eis) oder ein anderes (gefrorenes) Lösemittel über den Weg der Sublimation entzogen. Anschließend werden die noch gebundenen Wassermoleküle durch Diffusion und Desorption entfernt. Gefriertrocknung kann synonym auch als Lyophilisation bezeichnet werden.
Wie wird gefriergetrocknet?
Zuerst wird das Produkt tiefgefroren und anschließend in eine Vakuumkammer gegeben, in der das Produkt mindestens sechs Millibar Unterdruck ausgesetzt ist. Durch den erzeugten Unterdruck verdampft das gefrorene Wasser, ohne in den flüssigen Zustand überzugehen.
Was versteht man unter Gefriertrocknung?
Die Gefriertrocknung oder Lyophilisation oder Sublimationstrocknung ist die Trocknung von Objekten in gefrorenem Zustand, beispielsweise von Obst oder auch Bakterien. Das so getrocknete Material ist das Lyophilisat.
Was ist das Gefriertrocknen für Lebensmittel?
Neben dem Einfrieren und dem Einkochen in Gläsern ist das Gefriertrocknen eine gute Lösung, um dafür zu sorgen, dass Lebensmittel länger verwertbar sind. Dieses Verfahren eignet sich sowohl für fruchtige Lebensmittel wie Obst und Beeren als auch für herzhafte Nahrungsmittel wie Fleisch und Gemüse.
Wie ändert sich der Geschmack bei der Gefriertrocknung?
Aber auch der Geschmack ändert sich, denn die Aromastoffe in den Lebensmitteln reagieren mit dem Sauerstoff in der Luft. Durch die Hitze werden außerdem die Vitamine zerstört. Während der Gefriertrocknung sind die eingefrorenen Lebensmittel starr und können ihre Struktur nicht verändern.
Welche Nachteile hat die Gefriertrocknung?
Natürlich hat die Gefriertrocknung auch ein paar Nachteile, die nicht unerwähnt bleiben dürfen. So verbraucht das Verfahren beispielsweise viel Energie. Es nimmt auch deutlich mehr Zeit in Anspruch als andere Trocknungsverfahren. Die Anlagen, die für die Gefriertrocknung benötigt werden, sind verhältnismäßig teuer.