Wer zahlt für die Musik die ich höre?
Denn Musiker wollen von ihrer Arbeit leben. Und darum gibt es ein Urheberrecht, das die Künstler schützt. Wer also deren Musik hören möchte, muss dafür bezahlen. Allerdings ist erlaubt, engen Freunden eine Privatkopie zukommen zu lassen.
Sind Kopfhörer bei der Arbeit erlaubt?
Der Arbeitgeber kann entscheiden, ob er das Musik hören am Arbeitsplatz mit Radios, iPods oder über Kopfhörer in seinem Betrieb gestattet oder nicht. Trotz allem ist ein generelles Verbot von Musik am Arbeitsplatz nicht zulässig, wie das Bundesarbeitsgericht entschieden hat (Beschluss vom 14. Januar 1986, 1 ABR 75/83).
Warum kaufen Leute Soundtracks?
Es gibt viele Leute, die können tolle Songs schreiben und interessante Lyrics texten. Und die müssen auch bezahlt werden, denn auch denen fliegt ein Song nicht einfach so zu. Genau dafür sorgt die GEMA. Und ohne Songs stehen die Musiker auf der Bühne rum und wissen nicht, was sie machen sollen.
Ist das Kopieren von Musik-CDs grundsätzlich verboten?
Zunächst einmal lässt sich dazu sagen: Das Kopieren von urheberrechtlich geschütztem Material (und darunter fallen die meisten Musik-CDs und Film-DVDs) ist grundsätzlich verboten. Sogar in jedem Aldi- und Lidl-Computer ist heute ein CD- oder DVD-Brennereingebaut.
Ist es verboten CDs und DVDs zu kopieren?
Es ist also verboten CDs und DVDs zu kopieren, um sie an andere zu verkaufen – und sei es auch nur gegen ein geringes Entgelt, wie dies oftmals auf Schulhöfen und Bürofluren praktiziert wird. Zwar muss diePrivatkopie nicht unbedingt durch denjenigen erfolgen, der sie auchbenötigt.
Was gilt für die Privatkopie einer CD-Sammlung?
Das gilt auch, wenn man sich aus der eigenen CD-Sammlung eine Playlist für die Party auf eine CD-ROM oder seinen MP3-Player kopiert. Die Privatkopie-Regelung setzt übrigens nicht voraus, dass man selber ein „Original“ besitzt.
Wie darf man Musik auf gekauften CDs nutzen?
Wie man Musik auf gekauften CDs nutzen darf, regelt das Urheberrechtsgesetz. Kopien werden darin unter bestimmten Bedingungen ausdrücklich erlaubt. Für den Nutzer ist die sogenannte Privatkopie-Regelung am wichtigsten.