Wann müssen gesetzliche Reserven gebildet werden?
Allgemeine gesetzliche Reserven Die gesetzlichen Reserven sind von der AG in jedem Falle zu bilden, sofern Ende des Geschäftsjahres das AK übersteigende Nettoerträge zugeflossen sind. Zuweisung 1: 5 % des Jahresgewinns, bis 20 % des einbezahlten AK erreicht sind (vgl. OR 671 Abs.
Was ist kapitalreserve?
Bei den gesetzlichen Kapitalreserven handelt es sich um Mittel, welche von den Eigenkapitalgebern in die Gesellschaft einbezahlt wurden. Darunter fallen unter anderem die KER sowie die übrigen Einlagen, Agio und Zuschüsse, die steuerlich nicht als KER qualifizieren.
Was ist die grunddividende?
Dividende, deren Höhe maximal 5% des Aktienkapitals beträgt, heißt Grunddividende.
Was ist eine Gewinnreserve?
Der Gewinn wird auf das Eigenkapital-Konto Gewinnvortrag gebucht. Gewinnverwendung Der Einzelunternehmer kann frei über den Gewinn verfügen und diesen in Form von Privatbezügen während des Jahres beziehen. x Ein Teil des Gewinns muss in Form von gesetzlichen Gewinnreserven zurückbehalten werden.
Wie hoch müssen die gesetzlichen Reserven sein?
Reservenbildung Vom Jahresgewinn einer Aktiengesellschaft müssen 5% den gesetzlichen Reserven zugewiesen werden, bis diese kumuliert 20% des Aktienkapitals ausmachen. Bei einem Jahresverlust entfällt die 5%-Zuweisung an die gesetzlichen Reserven.
Wie hoch ist die gesetzliche Gewinnreserve?
5% des Jahresgewinns, so lange bis die allgemeine Reserve 20% des einbezahlten Aktien- und Partizipationskapitals erreicht hat. Der Gewinnvortrag muss nicht einbezogen werden, ein Verlustvortrag kann vorgängig vom Jahresgewinn abgezogen werden.
Was zählt zu den gesetzlichen Reserven?
Firmen müssen ab dem Geschäftsjahr 2015 die bisherige «Allgemeine Reserve» überführen in die gesetzliche Kapital reserve bestehend aus: → (Steuerliche) Kapitaleinlagereserven, → übrige Kapital reserven und → gesetzliche Gewinnreserve [11].
Was ist das kapitaleinlageprinzip?
Nach dem Kapitaleinlageprinzip (KEP) können Reserven aus Kapitalein- lagen steuerfrei zurückbezahlt werden. Das KEP gilt seit 1. Januar 2011 und ist Teil der Unternehmenssteuerreform II (USTR II).
Was ist Gewinnvortrag für ein Konto?
Was ist ein Gewinnvortrag? Unter dem Begriff Gewinnvortrag versteht man einen verbleibenden Restgewinn, der nach der Umsetzung des Gewinnverwendungsbeschlusses übrigbleibt. Der Gewinnvortrag wird als Teil des Eigenkapitals behandelt.
Was sind statutarische Reserven?
Begriff. Die statutarischen Reserven sind solche, zu deren Bildung die AG durch die Statuten über das gesetzliche vorgesehene Mass hinaus verpflichtet ist.
Was sind allgemeine Reserven?
Die allgemeinen Reserven sind offene Reserven, welche durch Beschluss der Generalversammlung im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen durch nicht ausgeschüttete Gewinne gebildet werden.