Welche Arten von Gießen gibt es?
Zu den Gießverfahren mit Dauerformen gehören der Druckguss, das Kokillengießen, der Spritzguss (nur für Kunststoffe), das Schleudergießen und das Stranggießen. Ein spezielles Gießverfahren für die Herstellung von Kleinserien aus Kunststoffen oder niedrigschmelzenden Legierungen ist das Vakuumgießen.
Was gibt es für Gießverfahren?
Gießen mit Dauerformen
- Kokillenguss: Schwerkraftgießen mit Dauerformen.
- Druckguss: Hier wird die Schmelze mittels eines Kolbens in die Form gepresst.
- Schleuderguss.
- Strangguss.
- Niederdruckguss: Hier wird der Luftdruck in der Umgebung der Schmelze erhöht, um sie in ein Steigrohr zu drücken, das zur Form führt.
- Vakuumgießen.
Was wird mit Sandguss hergestellt?
Eine Ausnahme bildet beispielsweise der Glockenguss, bei dem die Formen zu groß für einen Schleuderguss wären. Eine unüberschaubare Vielfalt von Gussprodukten aller Größen und Werkstoffe wird dank dieser Technologie mit Sandguss gefertigt, beispielsweise Zylinderwalzen, Dampfturbinengehäuse usw.
Wie funktioniert Sandguss?
Beim Sandguss werden die Gussform sowie Kerne, die beim späteren Gießen für Hohlräume im Inneren sorgen, aus Sand gefertigt. Sandform und Kerne können nur für einen Gießvorgang (Abguss) verwendet werden. Das Gussteil wird aus der Form ausgeklopft, Kern und Form zerbrechen.
Welche Formen werden beim Gießen am häufigsten verwendet?
Das Gießen in Formen, die der Form des Fertigteils weitgehend entsprechen, ist das Formgießen, das am häufigsten eingesetzt wird. Daneben gibt es noch das Vergießen zu Barren oder Brammen, den Blockguss und das Gießen von kontinuierlichen, theoretisch endlosen Strängen, dem Strangguss.
In welchen Formen werden Gusseisenwerkstoffe hergestellt?
Es wird unterschieden zwischen dem grauen Gusseisen (Grauguss), in dem der Kohlenstoff in Form von Graphit, und dem weißen Gusseisen, in dem der Kohlenstoff in Form von Zementit vorkommt.
Was wird in einer Gießerei gemacht?
Das Gießen (auch der Guss oder das Werk) von Metallen und Legierungen ist ein Fertigungsverfahren, bei dem Werkstücke (Gussstücke) aus flüssigem Metall – der Schmelze – hergestellt werden. Das Einfüllen der Schmelze in die Formen wird als Abguss bezeichnet.
Warum sandguss?
Beim Sandguss lassen sich ohne teure Metallformen hochwertige Gussteile anfertigen. Zwar ist der Aufwand bei der mechanischen Bearbeitung etwas höher, dafür kann durch die preiswerteren Formen während der Herstellung der Vorserien oder Prototypen kostengünstiger und schneller auf Änderungen reagiert werden.
Welche zwei Hauptgruppen werden bei den Gießverfahren unterschieden?
2.2 Gusswerkstoffe Die metallischen Gusswerkstoffe können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: die Eisen-Gusswerkstoffe und die Nichteisen-Gusswerkstoffe.
Was ist die konstruktive Gestaltung eines Gussstückes?
Die konstruktive Gestaltung und eines Gussstück ist immer in einem engen Zusammenhang mit dem Gießverfahren und dem davon abhängigen Arbeitsaufwand zu sehen. Daher beeinflussen in hohem Maße gießtechnische Überlegungen die konstruktive Gestaltung (gießgerechte Gestaltung, gießgerechte Konstruktion) des Gussstückes.
Welche Faktoren beeinflussen die Gestaltung eines Gussstückes?
Daher beeinflussen in hohem Maße gießtechnische Überlegungen die konstruktive Gestaltung (gießgerechte Gestaltung, gießgerechte Konstruktion) des Gussstückes. Der Entwurf und das Konzept eines Gussstückes hängen sind daher von folgenden Faktoren abhängig:
Was sind die Gestaltungsregeln für ein Gussstück?
Im Anschluss sind allgemeine Gestaltungsregeln angeführt, die bei der Konstruktion eines Gussstückes beachtet werden sollten. Ganz allgemein sollte ein Gussstück daher aus geometrisch einfachen Grundkörpern zusammengesetzt und aufgebaut werden (z. B. Zylinder, Kegel, Kubus, Kugel…).
Wie sollte ein Gussstück aufgebaut werden?
Ganz allgemein sollte ein Gussstück daher aus geometrisch einfachen Grundkörpern zusammengesetzt und aufgebaut werden (z. B. Zylinder, Kegel, Kubus, Kugel…). Ebene Flächen sind zu bevorzugen, gekrümmte Flächen sollten einfachen Kurven folgen.