Wo steht der Eisenwert im Blutbild?
Das Serum-Ferritin zeigt sozusagen den Füllungsgrad der Eisenspeicher an. Damit wird bereits ein Speichereisenmangel, das Stadium I des Eisenmangels, sichtbar. Zusammen mit einer Messung des Hämoglobins (Hb-Wert) – einem Parameter, der das Stadium III erfasst – ist eine eindeutige Beurteilung möglich.
Welche Werte gehören zum Eisen?
Referenzwert
| Einheit | Referenzbereich | |
|---|---|---|
| Männer bis 18 Jahre | Frauen bis 18 Jahre | |
| µg/dL (Mikrogramm pro Deziliter) | 60–160 µg/dL | 40–150 µg/dL |
Wie hoch ist der Eisenwert normal?
Ermittelt wird der Eisenstatus anhand der Blutkonzentration von Eisen sowie verschiedenen Eisenbindungsformen, wie Transferrin, Ferritin, Hämoglobin, und den roten Blutkörperchen. Als wünschenswert gilt ein Hämoglobingehalt zwischen 12 und 16 Gramm pro Deziliter Blut bei Frauen und zwischen 13 und 18 g/dl bei Männer.
Welche Laborwerte bei Eisenmangel?
Normal sind 6,3-30,1 Mikromol pro Liter bei Männern und 4,1-29,5 Mikromol pro Liter bei Frauen. Bestimmt wird dabei die Eisenmenge im Transferrin, dem Transporteiweiß des Eisens im Blut. Sinkt dieser Wert unter 10% und ist darüber hinaus der Ferritin-Spiegel niedrig, liegt ein Eisenmangel nahe.
Wie äußert sich Eisenmangel im Blut?
Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen, rascher Pulsanstieg bei Belastung, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Das sind nur einige der vielfältigen Symptome, die Eisenmangel verursachen kann.
Was hat am meisten Eisen?
Werden sie getrocknet, steigt dieser Wert sogar noch an.
- Leber. Leber ist das tierische Lebensmittel mit dem höchsten Eisenanteil.
- Weizenkleie. 100 g Weizenkleie enthalten rund 16 mg Eisen und liegen damit weit vor Haferflocken mit 4,6 mg.
- Kürbiskerne.
- Sesam.
- Hülsenfrüchte.
- Leinsamen.
- Quinoa.
- Pistazien.
Wann ist der Eisenwert zu niedrig?
Leichte Anämie: Hb-Wert zwischen 11,0 und 11,9 g/dl (Frauen) bzw. 11,0 und 12,9 g/dl (Männer) Mittelschwere Anämie: Hb-Wert zwischen 8,0 und 10,9 g/dl (Frauen und Männer) Schwere Anämie: Hb-Wert unter 8,0 g/dl (Frauen und Männer)
Wie kann ich feststellen ob ich Eisenmangel habe?
Eisenmangel Symptome
- Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit.
- Blässe und trockene Haut.
- Erhöhte Infektanfälligkeit.
- Brüchige und rissige Nägel.
- Haarausfall.
- Eingerissene Mundwinkel.
- Herzrhythmusstörungen.
- Appetitlosigkeit.
Welcher Wert ist Eisenspeicher?
Ferritin – wichtig für die Eisenmangel-Diagnostik Dafür benötigen wir den Ferritin-Wert. Die Normwerte für das Ferritin sind von der Labor-Mess-Methode abhängig. Häufig wird der untere Normwert zwischen 10 ng/ml und 20 ng/ml angegeben, der obere Normwert zwischen 250 ng/ml und 500 ng/ml.
Welche Substanzen sind bei der eisenbestimmung gemessen?
Bei der Eisenbestimmung wird der Blutwert für Eisen und für Substanzen, die im Eisenstoffwechsel eine große Rolle spielen, gemessen. Dies sind im Wesentlichen frei verfügbares Eisen (Fe 2+), Ferritin (ein Eisenspeicher-Eiweiß) und Transferrin (Eisentransport-Eiweiß).
Was ist der Mangel an Eisen im Blut?
Die Bestimmung von Eisen im Blut erfolgt oftmals, um einen Eisenmangel zu diagnostizieren. Ein Mangel an Eisen stellt die häufigste Ursache für Blutarmut (Anämie) dar, einer Erkrankung mit Verringerung der roten Blutkörperchen.
Wie befindet sich die Hälfte des Eisens im Blut?
Innerhalb des Organismus befindet sich über die Hälfte des Eisens in den roten Blutkörperchen im Hämoglobin (roter Blutfarbstoff). Die Bestimmung von Eisen im Blut erfolgt oftmals, um einen Eisenmangel zu diagnostizieren.
Wie geht es mit dem Eisenmangel?
Durch typische Symptome des Eisenmangels (bspw. Blässe, schneller Puls bei Belastung, Müdigkeit) wird die Verdachtsdiagnose gestellt und dann ein qualifizierter Eisenstatus erstellt. Hierfür reicht es nicht aus, wenn ihr Hausarzt ein rotes Blutbild bestimmt oder das „Eisen im Serum“ misst.